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* [[Saradomin]] ~ 2700 Wörter (zusammen mit Bowserkor)<br>
 
* [[Falador Massaker|Das Falador Massaker]] ~ 400 Wörter<br>
 
* [[Falador Massaker|Das Falador Massaker]] ~ 400 Wörter<br>
* [[Zamorak]] ~ 2700 Wörter<br>  
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* [[Guthix]] ~ 2600 Wörter<br>
 
* [[Guthix]] ~ 2600 Wörter<br>
 
* [[Burgenkampf]] ~ 5500 Wörter<br>
 
* [[Burgenkampf]] ~ 5500 Wörter<br>
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* [[Zaros]] ~ 4000 Wörter
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* [[Chronicle: RuneScape Legends]] ~ 1700 Wörter
 
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[[File:Person - Zaros.png]]
 
= Zaros =
 
 
 
= Allgemeines =
 
 
Zaros ist der Gott der Kontrolle. Er ist zusammen mit [[Seren]] der einzige Gott der nie sterblich war und von einer Urgöttin geschaffen wurde. Er wird oft mit der Dunkelheit, Schatten und der Leere verbunden, weswegen er auch der Namenlose oder der leere Herr genannt wird. Zaros selbst will, dass man ihn aufgrund seiner eigenen Handlungen beurteilt und sich nicht aufgrund von Gerüchten die es über ihn gibt eine Meinung bildet.
 
 
== Macht ==
 
 
<br><br><br>
 
<br><br><br>
Zaros ist der wohl mächtigste lebende Gott. Seine Fähigkeiten überschreiten weit die Macht von "normalen" Göttern.<br>
+
[[Datei:Person Bandos.png|300px]]
*'''Magie der Ahnen'''<br>
+
<br><br>
Die [[Der Wüstenschatz|Magie der Ahnen]] ist eine uralte Art der Magie die Zaros seinen treuesten Untertanen beigebracht hat und die er selbst entwickelt hat. Es war in vielen Schlachten eine verheerende und entscheidende Waffe, auch wenn nur sehr wenige diese Art der Magie beherrschten. <br>
+
= Bandos =
*'''Flüche der Ahnen'''<br>
+
<br>[[Datei:Symbol des Bandos.png|20px]]Bandos (†) war der wohl aggressivste Gott auf Gielinor. Er war der Gott des Krieges, weshalb er von seinen Anhängern als "der große hohe Kriegsgott" bezeichnet wurde. Bandos wurde während einer mehrwöchigen Schlacht des 6. Zeitalters durch den Gott Armadyl besiegt und von diesem getötet. <br><br><br>
Diese [[Flüche der Ahnen|Flüche]] wurden ebenfalls von Zaros selbst entwickelt. Auch diese brachte er nur wenigen seiner Anhänger bei.<br>
+
*'''Verwandlung in eine körperlose Form'''<br>
+
Zaros kann sich in eine körperlose Form verwandeln. Diese ist zwar nicht annähernd so stark wie seine normale Form, aber sie kann unter Umständen sehr praktisch sein. <br>
+
*'''Energie entziehen'''<br>
+
Zaros ist in der Lage Wesen Energie zu entziehen und sich mit dieser zu stärken. Es ist zwar nicht bekannt ob er diese Fähigkeit auch gegen Götter anwenden kann, allerdings kann er so sehr starke Wesen entscheidend schwächen. <br>
+
*'''Portale'''<br>
+
Zaros ist wie einige andere Götter in der Lage, Portale zu erschaffen. Eine Besonderheit von ihm ist es, dass er dafür - ähnlich wie [[Guthix]] - keine Hilfe von Gegenständen oder Anhängern benötigt.<br>
+
*'''In Gedanken eindringen'''<br>
+
Zaros besitzt die Möglichkeit, Gedanken bis zu einem gewissen Grad zu manipulieren. Er kann auch Gedanken eines anderen Wesens teilweise erraten.
+
  
<br><br><br>
 
== Glaube ==
 
<br><br><br>
 
  
Über Zaros' Glaube ist relativ wenig bekannt, allerdings ist es wahrscheinlich, dass seine Religion ähnlich zu der von Guthix ist. Er ist also der Überzeugung, dass die Menschen ihr eigener Herr sein sollen, allerdings nur bis zu einem gewissen Grad. Er meint, dass die Menschen einige Richtlinien benötigen um nicht im Chaos zu versinken.<br>Sein Ziel ist es wohl, die Völker Gielinors vor Schaden zu bewahren und zu ihrem vollen Potential zu führen.<br>
+
== Philosophie und Charakter==
Die Sprache die in der Religion von Zaros benutzt wird, ähnelt der Sprache der sich die Dämonen auf Infernus bedienten.<br>Die Farbe von Zaros ist lila, allerdings sind seine Tempel oft in gold gehalten.
+
<br>
 +
Die Philosophie von Bandos ist geprägt von Auseinandersetzungen. Er ist der einzige uns bekannte Gott, der sich aus Launen heraus gegen ein ganzes Heer stellte. Er zwang seine Untergebenen dazu, ihr Leben dem seinigen unterzuordnen und seine Befehle nicht in Frage zu stellen, jene die dem nicht zustimmten waren aus seiner Sicht Todfeinde und mussten vernichtet werden. Er ist uns auch der einzige bekannte Gott, der für seine eigene Unterhaltung seine Untertanen in für sie unmöglich zu gewinnende Schlachten schickte.<br>[[Datei: Bandos in Rüstung.png|350px|right|thumb|Bandos wird oft als Krieger dargestellt]]Bandos verachtete Schwäche, was sich zeigte, als er Goblins die unter seiner Herrschaft standen, als Munition für seine Katapulte im Kampf gegen Armadyl verwendete. Er verbot es außerdem, dass seine Anhänger Gnade Zeigen. Wer einen besiegten Feind verschonte, wurde selbst mit dem Tode bestraft. Bandos glaubte, dass die Starken über die Schwachen regieren sollte, was für ihn als Begründung für Kriege galt, da er sich selbst als den Stärksten von Allen ansah.<br>Bandos versprach jenen die stärker wurden, dass er sie fürstlich entlohnen werde, so wie er es mit [[General Graardor]] tat, der schließlich Anführer seiner Truppen wurde. Bandos liebte es, andere Götter zu provozieren und sie zu hintergehen: Er wechselte während den Götterkriegen mehrfach die Seiten. Bandos liebt es außerdem, sich selbst als großen Kriegsgott zu feiern, was sich durch das Betrachten der Feiertage im Glaube Bandos' herausstellt. So gibt es beispielsweise den "Bandos ist großartig-Tag" oder den "Sieg in Gu'tanoth-Tag". Es gibt allerdings auch Feiern, die sich auf seinen Glauben stützen, wie die "Tod der Schwachen-Woche".<br><br><br>
  
 
 
 
 
<br>
 
 
== Anhänger ==
 
== Anhänger ==
<br>Zaros hat seit den Götterkriegen von Gielinor recht wenige Anhänger, da viele zum Gegner übergelaufen sind, oder getötet wurden. Bei den Spielern ist er aber einer der beliebtesten Götter.
 
*'''Menschen'''<br>
 
Lediglich eine kleine Gruppe von Menschen glaubt noch an Zaros. Früher, als das zarosinische Reich das wohl größte der Geschichte war, folgten ihm allerdings viele Menschen in die Kämpfe. Es gab allerdings nur einen Mensch, der ein General in der Armee von Zaros war.<br>
 
**'''Banditen in der kharidianischen Wüste'''<br>
 
Die kharidianischen Banditen wurden nach den Vernichtungskriegen gegen die verbliebenen Anhänger von Zaros gezwungen, sich in der kharidianischen Wüste anzusiedeln.
 
*'''Mahjarrat'''<br>
 
Einige [[Mahjarrat]] folgen und unterstützen Zaros. Nach dem Verrat an Zaros durch [[Zamorak]] folgten zwar viele diesem, allerdings gibt es auch heute noch Mahjarrat, die an Zaros glauben.<br>
 
*'''Nihil'''<br>
 
Die [[Nihil]] sind eine von Zaros entwickelte Rasse.<br>
 
*'''Avernische Dämonen'''<br>
 
Die avernischen Dämonen wurden von Zaros nach Gielinor gebracht, und stellten einen Großteil des zarosinischen Heeres. Anfangs waren sie auch die Oberbefehlshaber des Heeres, wurden aber später teilweise durch die Mahjarrat verdrängt. Nach dem Putsch von Zamorak wechselten viele Dämonen die Seiten.<br><br><br>
 
 
== Ältere Geschichte ==
 
<br>
 
=== Ursprung ===
 
 
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Der Ursprung von Zaros liegt in Freneskae, wo er von der jüngsten Urgöttin, Mah, zusammen mit [[Seren]] erschaffen wurde. Er verkörperte die dunkle Energie, während Seren die helle Energie innewohnte. Sie wurden von Mah als eine Art Spielzeug gehalten. Das einzige, was Zaros von der Flucht abhielt war, dass er und Seren seelisch aneinander gebunden waren, sodass sie eine starke Anziehung füreinander empfanden, wenn sie sich nahe beieinander aufhielten. <br>Schließlich floh er während Mah schlief um der Unterdrückung durch sie zu entkommen. Seren blieb bei ihr, um sie zu trösten. Mah schuf später verschiedene Arten von Leben, darunter die Mahjarrat, die später Anhänger von Zaros wurden.<br><br>
+
Die Anhänger von Bandos sind meist nicht sehr intelligent, aber dafür stark.<br>
 +
* Goblins<br>
 +
Ein Großteil des Heeres von Bandos bestand aus [[Goblin|Goblins]]. Obwohl sie mehrere Waffenstile beherrschen und über eine gewisse Intelligenz verfügten, wurden sie als schwächste Einheit in Bandos' Heer gesehen. Vieles der Intelligenz der Goblins ging ihnen durch die Unterdrückung ihrer Anführer verloren, sodass die Goblins der heutigen Zeit oft als dumm bezeichnet werden. Bandos brachte die 12 Goblinstämme von Yu'biusk nach Gielinor. Später wandte sich einer dieser 12 Stämme, die Dorgeshuun gegen Bandos. Es wird berichtet, dass Bandos die Goblins als sein Eigentum ansah.<br>
 +
* Hobgoblins<br>
 +
[[Hobgoblin|Hobgoblins]] sind stärker als gewöhnliche Goblins, weshalb sie im Heer von Bandos etwas besser behandelt wurden als gewöhnliche Goblins. Sie wurden in seinem Heer als Hinterhalts-Einheiten genutzt.<br>
 +
* Zyklopen<br>
 +
Diese einäugigen Riesen die auf den Wushanko leben wurden von Bandos kurz vor den [[Götterkrieg und seine Vorgeschichte|Götterkriegen]] rekrutiert um seiner Armee mehr Schlagkraft zu verleihen. Allerdings waren es nur wenige Zyklopen, die sich seiner Armee anschlossen.<br>
 +
* Trolle<br>
 +
Die Trolle stellten den größten Teil an Einheiten, die nicht aus Yu'Biusk kamen. Diese starken Geschöpfe folgen inzwischen allerdings nicht mehr Bandos' Lehren und es ist fraglich, ob sie überhaupt noch von seiner Existenz wissen. Sie sind in der Lage alle drei uns bekannten Kampfstile zu nutzen, und dennoch sind sie eher primitive Wesen.  
 +
* Oger<br>
 +
Die Oger galten als etwas intelligentere Anhänger von Bandos, und auch sie wurden aus Yu'biusk nach Gielinor gebracht. Sie wurden meist als schwere Infanterie eingesetzt, und waren oftmals mit Plattenpanzern versehen. Bandos stellte riesige Oger-Armeen auf, die gegen die Anhänger von anderen Göttern in den Krieg zogen.<br>
 +
Nachdem Bandos durch [[Guthix]] aus Gielinor verbannt wurde, entbrannte ein zwischen den Ogern und Goblins in den Feldip-Hügeln, der mit der Flucht der Goblins aus diesem Gebiet endete.  <br>
 +
* Menschen<br>
 +
Lediglich ein sehr kleiner und unbedeutender Teil der menschlichen Bevölkerung Gielinors ist von Bandos Ansichten überzeugt. Die allermeisten Menschen - insbesondere die Anhänger von [[Saradomin]] und Armadyl - verachten Bandos.<br>
 +
* Andere Rassen<br>
 +
Bandos versuchte, durch das Kreuzen von verschiedenen Rassen, neue mächtige Wesen zu erschaffen. Uns sind heute noch zwei Rassen bekannt, die durch seine Versuche entstanden sind. Es handelt sich dabei um die Raurg und die Fayrgs, beides ogerähnliche Wesen, die allerdings inzwischen ausgestorben sind.<br><br><br><br>
  
=== Irren durch das Universum ===
+
=Geschichte=
 
<br>
 
<br>
Zaros irrte jahrelang durch verschiedene Universen auf der Suche nach intelligentem Leben. Schließlich fand er es im Infernus. Er traf dort zahlreiche Dämonen, und er erlernte ihre Sprache und lernte aus ihrer Kultur, was ihm später noch von Vorteil sein sollte.<br>Danach besuchte Zaros das Vampyrium, wo er [[Vampir|Vampire]] traf, die als kulturlose Stämme lebten. Er ordnete das Reich der Vampire, und sicherte sich so die Dankbarkeit von diesen. Die Vampire schworen ihm Dankbarkeit und wurden später zu Anhängern von ihm. Der Namenlose verließ das Reich der Vampire bald aber wieder, und traf in anderen Dimensionen auf aufstrebende, sterbliche Götter. Er versuchte, sie als Verbündete zu gewinnen, aber er wurde von ihnen abgewiesen, da sie ihre eigenen Ziele verfolgten. Er hatte auch nicht viel Erfolg dabei, Anhänger zu gewinnen, unter anderem versuchte er dies bei den [[Aviansie]].<br><br>
+
==Heranwachsen und erlangen von Göttlichkeit==
 
+
=== Aufbau einer Armee und Invasion nach Gielinor ===  
+
 
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<br>
Zaros kam am Anfang des 2. Zeitalters nur kurz nach [[Guthix]], dem Erschaffer von RuneScape, nach Gielinor. Guthix schlief, also wusste er nicht, dass Zaros auf RuneScape gelandet war, genausowenig, wie er von den anderen Göttern wusste, die Landstriche von Gielinor für sich beanspruchten. Zaros war erzürnt über die Arroganz dieser neuen Götter, die es wagten, sich selbst Götter zu nennen und Landstriche für sich zu beanspruchen, obwohl sie nicht als Götter geschaffen waren. Er nahm es sich als Ziel, diese Götter zu unterwerfen und kehrte deshalb nach Infernus zurück, um sich von Hostilius dem Autokrat, ihrem dortigen Herrscher, 12 Legionen auszuleihen.<br>In [[Sliskes Erinnerung|Sliskes Erinnerungen]] finden wir eine detaillierte Beschreibung des Treffens der Beiden und wie es Zaros gelang, diese dämonischen Legionen zu bekommen. Zaros bot Hostilius an, ihm das Geheimnis zu verraten, wie man in andere Welten mit Hilfe von Portalen könnte, was ein sehr gutes Angebot war, wenn man bedenkt, dass 12 Legionen nur ein lächerlich kleiner Teil von Hostilius' Heer waren. Nichtsdestotrotz versuchte der listige dämonische Herrscher Zaros zu betrügen, was ihm allerdings nicht gelang: Histolius hatte nämlich im Vertrag festgelegt, dass dem ältesten unterzeichnenden Gott die 12 Legionen[[File:Zaros späht.png|250px|right|thumb|Zaros blickt auf ein Dorf]] gehören sollten, im sicheren Glauben, dass er älter als Zaros sein würde. Nachdem sie unterzeichnet hatten stellte Zaros jedoch klar, dass er bereits Jahrmillionen alt war, und somit Anrecht auf 12 Legionen hatte. Diese wurden ihm auch gewährt, und es waren sogar einige die Besten darunter, die Hostilius besaß.<br>Zaros brach zuerst nur mit der 1. und stärksten Legion nach Gielinor auf, da ein Transport von großen Heeren selbst ihn geschwächt hätte. Die Armee kam auf Gielinor nahe der späteren Hauptstadt von Zaros' Reich, Senntisten, an. Senntisten war damals nur ein kleines Dorf, wurde aber von einem mächtigen Gott, der allerdings nur von geringer Intelligenz war, regiert. Dieses Wesen hieß Loarnab und besaß viele Köpfe. Nachdem es von den Dämonen vergeblich angegriffen worden war und K'ril Tsutsaroth zurückgeschlagen hatte, wurde es von Zaros besiegt, und er verknotete die verschiedenen Hälse ineinander, was eine schreckliche Qual für Loarnab darstellte. Zaros tat dies allerdings nicht, um Loarnab zu quälen, er wollte viel mehr seine Kraft kanalisieren, sodass er Portale schaffen konnte, um seine restliche Armee nach Gielinor zu bringen. Außerdem diente es dazu, dass die Bewohner von Senntisten Zaros als ihren Herrscher akzeptierten. Nach 3 Monaten war sein gesammtes Heer auf Gielinor angekommen, und er verwandelte Loarnab in Stein, als mahnendes Beispiel.<br>Der Namenlose begann daraufhin, immer mehr Territorien zu erobern. Senntisten wurde die Hauptstadt des Reiches und Forinthry wurde zum Kern des Reiches. Viele Menschen wurden Anhänger von Zaros und seine Macht wuchs immer mehr, vor allem, weil er deutlich mächtiger als die anderen Götter war, und große Gebiete von anderen Gottheiten gewann, obwohl er sehr selten an Kriegszügen teilnahm. Er versuchte auch, die anderen Götter für sich zu gewinnen, aber es gelang ihm nicht, da sie alle Macht besitzen wollten.  
+
Bandos wurde als Mitglied des sehr kriegerischen Stammes Kal-I-Kra geboren. Er kam so bereits in seiner Kindheit mit Kriegen in Kontakt und liebte es, mit seinen Spielfiguren Kämpfe gegen verfeindete Stämme zu simulieren. Bereits im Alter von 10 Jahren wurde Bandos für alt genug befunden, in der Kunst des Kampfes unterrichtet zu werden und sich an Schlachten zu beteiligen.<br>Als sein Vater eines Tages von einem Mitglied eines feindlichen Stammes schwer verwundet wurde, und nur noch schwerlich in der Lage war, den Stamm zu führen, tötete Bandos ihn. So bescherte Bandos ihm zum einen einen würdevollen Tod und konnte sich selbst zum Herrscher der Kal-I-Kra aufschwingen. Der Stamm, der für den Tod seines Vaters zuständig war, die Gozor, wurde im folgenden von Bandos brutal bekämpft. Er ließ Kriegsmaschinen bauen und war schließlich - obwohl viele seiner Untergebenen bei Kämpfen starben - in der Lage, die Gozor vollständig zu vernichten.<br>Anschließend machte er sich daran, die restlichen Stämme des Kontinents zu vernichten, was ihm auch gelang. Er tötete auch einen jungen Häuptlingssohn, der ihm aus Angst vor seinem Tod noch eine Geschichte über einige Nomaden erzählte, die den Aufenthaltsort von Jododu Otoku, dem göttlichen Beschützer der Welt, kennen würden. Bandos griff diese Männer an, um herauszufinden, wo sich dieser Beschützer der Welt aufhalte. Als er alle bis auf den ältesten von ihnen getötet hatte, erzählte er ihm, dass er vorhabe, durch das Töten von Jododu Otoku selbst zum Gott aufzusteigen. Daraufhin stach ihm der alte Nomade ein Auge aus. Bandos tötete den Mann daraufhin, was ihm aber auf der Suche nach Jododu Otoku nicht weiterhalf.<br>Schließlich fand er den Aufenthaltsort von diesem allerdings doch heraus. Als er ihn gefunden hatte, und sich darauf vorbereitete, ihn zu töten, warnte ihn der Weltenschützer per Telepathie davor. Wenn er sterben würde, würde der Schutz für diese Welt verblassen, und unsagbares Leid würde entstehen. Doch Bandos ignorierte diese Warnung: Er erstach den Gott mit seinem Speer und wurde dadurch selbst zum Gott. Doch dessen Tod blieb nicht ohne Folgen, denn nur Sekunden darauf wurde der Planet von Kometen getroffen und alle Städte wurden zerstört. <br>Doch das kümmerte Bandos nicht: Er war nun zum Gott geworden!<br><br>
<br><br>
+
==Herrschen über die Stämme Yu'Biusks==
 
+
<br>Bandos war durch die Zerstörung seines Heimatplaneten dazu gezwungen, sich auf die Suche nach einer neuen Welt zu machen. Nachdem er verschiedene Welten besucht hatte, stieß er schließlich auf Yu'Biusk. Sie war bewohnt von zahlreichen Stämmen, wie den Goblins oder den Ogern, die primitiv lebten. Bandos sah die Geschöpfe dieser Welt als geeignet an, unter ihm zu dienen. Er wollte sie zivilisieren und sie unter seiner Herrschaft einen.<br>Er brachte ihnen unter anderem den Ackerbau und die Metallherstellung bei, zwang sie allerdings dazu, ihre Konflikte - anders als vor seiner Herrschaft - durch Kriege statt durch Diplomatie zu lösen. Bandos strukturierte auch ihre Stämme neu, so unterteilte er die Goblins in zwölf verschiedene Unterstämme.<br>Nachdem Bandos mehrere Jahrhunderte geherrscht hatte, hatten seine Untertanen vieles verlernt, sie waren nun nur noch auf das Kämpfen fokussiert und hatten verlernt, statt Gewalt Diplomatie anzuwenden. Die Stämme waren außerdem bald völlig abhängig von ihm. Sie gehorchten ihm aufs Wort und veranstalteten sogar zu seinen Ehren Spiele, in denen sich Kämpfer verschiedener Rassen abschlachteten.<br><br>
=== Aufbau eines Imperiums ===
+
==Ankunft auf Gielinor und die Götterkriege==
<br>
+
<br>Bandos war bald sehr interessiert daran, neue Welten zu erkunden und zu unterwerfen, und als er hörte, dass [[Guthix]], der Beschützer von Gielinor, verschwunden war, erschien ihm Gielinor als geeigneter Planet für seine Herrschaft. Er reiste bald ab, mit sich brachte er die Vorfahren der heutigen Goblins, Oger und Hobgoblins. Nachdem er auf Gielinor angekommen war, gelang es ihm bald einen kleinen Herrschaftsbereich von [[Saradomin]] und [[Armadyl]] zu erkämpfen und sich zu etablieren. Trotz alldem blieb er ein Gott mit geringem Einfluss, wenn man seinen kleinen unterworfenen Bereich mit den Reichen von [[Zaros]] oder [[Seren]] vergleicht, weshalb ihm auch weiterhin nur wenige Menschen folgten. Allerdings war Bandos während dieser Zeit weiterhin in der Lage, die Herrschaft über Yu'Biusk zu erhalten.<br>Am Ende des zweiten Zeitalters wurde Zaros durch seinen General [[Zamorak]] besiegt und einige relativ ruhige Jahrzehnte später begannen die Götterkriege, an denen sich Bandos stark beteiligte. Bandos wechselte während den Kriegen mehrfach die Seiten, und wurde bald kaum mehr als fest einzuplanender Verbündeter wahrgenommen. Dennoch wurde er weiterhin als Bündnispartner von den anderen Göttern in Betracht gezogen, da sie alle immer wieder von ihren Feinden zurückgedrängt wurden.<br>Bandos machte des weiteren durch seine Strategien und seine Begierde nach Blut auf sich aufmerksam. So "verlieh" er einige Goblinstämme an unterschiedliche Götter, nur um deren Kampf miteinander anzusehen und sich daran zu ergötzen. Da er es nicht als problematisch ansah, größere Teile seines Heeres zu verlieren, ließ er sie scharenweise gegen übermächtige Gegner antreten. Dadurch wurden viele Stämme, die er aus Yu'Biusk mit sich gebracht hatte, ausgerottet.<br><br><br><br><br>
Zaros' Reich wuchs im Lauf von Jahrhunderten immer mehr, und wurde zum größten Reich was es auf Gielinor je gegeben hatte. Zaros hatte aber das Ziel, ganz Gielinor unter seine Kontrolle zu bringen, und deshalb hörten die Kämpfe nie wirklich auf. Das hinderte Zaros allerdings nicht daran, ein hervorragend organisiertes Reich aufzubauen, dessen Städte sehr gut aufgebaut waren, und Senntisten war neben Prifddinas die Stadt mit der besten Infrastruktur und stand in einem stetigen Wettstreit mit mit der Hauptstadt der Elfen, die von Seren regiert wurde. Die anderen Götter fürchteten die Macht von Zaros und dessen Armeen sehr, trotzdem schlossen sie keine Allianzen, denn sie wollten ihre Macht nicht verlieren.<br>Zaros schickte Missionare in die frisch eroberten Gebiete, um die Zivilisation dieser Gebiete voranzutreiben. Senntisten wuchs sehr stark, und die Landbevölkerung musste Tribute an die Hauptstadt, wo sich Zaros befand, entrichten. In Senntisten wurde außerdem eine Ständegesellschaft eingeführt. Die Bevölkerung wurde in verschiedenen Tätigkeiten unterrichtet, Schulen und Tempel wurden errichtet und die Sprache der avernischen Dämonen wurde zur Sprache der höher gestellten Gesellschaft. Es wurden in den größeren Städten auch Erfindungen getätigt, die das Leben vereinfachen sollten.[[File:Ghorrock Ansicht.Png|left|thumb|Ghorrock, eine der größten Festungen des Reiches]]
+
==Auseinandersetzung mit den Dorgeshuun==
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<br>Gegen Ende des Krieges sandte Bandos die Dorgeshuun, einen Goblin-Stamm, gegen einen absolut übermächtigen Feind in die Schlacht. Als die Dorgeshuun dies erkannten, verweigerten sie den Dienst und wandten sich gegen Bandos. Sie versteckten sich im Gebiet, in dem heute der Sumpf südlich von Lumbridge liegt. Dort marschierten sie durch einen Spalt in eine Höhle, um sich dort vor ihrem ehemaligen Gott zu verstecken. Dieser erreichte die Sümpfe, als der Anführer der Goblins gerade die Höhle betreten wollte. Bandos versuchte den Goblin dazu zu zwingen, seinen Ordern folge zu leisten, doch als dieser dies verweigerte, feuerte der Gott einen Zauber auf ihn ab, der ihn nicht nur tötete, sondern den Eingang der Höhle auch zum Einsturz brachte. Dadurch waren die Dorgeshuun gezwungen, in der Höhle zu bleiben.<br>Die Goblins blieben auch in den folgenden Jahrhunderten in der Höhle, sie lernten mehr über den Untergrund und erbauten ihre Stadt, Dorgesh-Kaan. Sie waren in der Lage Struktur in ihre Gesellschaft zu bringen, und waren durch einen Bürgerkrieg in der Lage, die herrschenden Generäle zu entmachten und ihre Stadt in eine friedliche Republik zu wandeln.<br>Bandos unterdessen war in der Lage, zusammen mit Saradomin und Aramadyl eine sehr starke Waffe, das Götterschwert, zu erschaffen. Dieses sollte in der Lage sein, Zamorak zu vernichten. Doch Zamorak erfuhr von dem Plan, und schickte ein Heer zum Lager der verbündeten Götter, wo das Schwert aufbewahrt wurde, und griff sie an. [[Nex]] wurde während diesem Kampf von [[Sliske]] aus ihrem Gefängnis, das nah am Lager war, befreit und griff die Heere an. Nur durch Zusammenarbeit aller Heere konnte Nex wieder eingesperrt werden, doch dabei gingen auch die Heere verloren und wurden eingesperrt. So erging es auch dem Heer von Bandos, das von [[ General Graardor]] angeleitet wurde.<br><br><br><br>
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+
==Verbannung von Gielinor und Zerstörung von Yu'Biusk==
 
+
<br>[[Datei:Zamorak zurückgedrängt.png|350px|right|thumb|Armadyl, Saradomin und Bandos drängen Zamorak zurück]]Als der Krieg dem Ende entgegensah und Zamorak immer mehr zurückgedrängt wurde, ging Bandos ein Bündnis mit Saradomin und Armadyl ein um ihn zu besiegen. Nachdem dies gelungen war, sah sich Zamorak derart bedroht, dass er zum letzten Mittel griff und den [[Stein des Jas]] benutzte, um den ganzen nördlichen Kontinent Forinthry zu zerstören.<br>Von dieser Explosion wurde allerdings [[Guthix]] aufgeweckt. Er reiste zu Bandos, um ihn zu zwingen, Gielinor zu verlassen. Dieser stimmte ihm zu, allerdings unter der Voraussetzung, dass er seine Untertanen mit sich nehmen dürfe. Dies wurde ihm von Guthix verweigert, was Bandos so wütend machte, dass er Guthix angriff. Doch dies erzürnte Guthix, und er verbannte mit seinen [[Edikte des Guthix|Edikten]] alle starken Götter von Gielinor.<br>Bandos kehrte daraufhin nach Yu'Biusk zurück. Seine Wut über den Verlust seiner Anhängerschaft war so groß, dass er seine Untertanen auf Yu'Biusk so erbittert wie nie zuvor gegeneinander kämpfen ließ. Er ließ Statuen, die ihm zu Ehren errichtet worden waren, zerstören und aus ihnen Waffen schmieden. Schließlich verlor er die Kontrolle über die andauernden Kriege, und die gesamte Bevölkerung von Yu'Biusk wurde vernichtet und der Planet wurde unbewohnbar.<br>Bandos fokussierte sich in der Folgezeit wieder auf Gielinor, auch wenn er nicht in der Lage war, in die Geschehnisse einzugreifen. Er musste mitansehen, wie ein blutiger Bürgerkrieg in den Feldip-Hügeln zwischen seinen Anhängern ausbrach, und viele Goblins getötet und vertrieben wurden.
=== Die kharidianischen zarosinischen Kriege ===
+
Zaros beschloss, sein Reich nach Süden zu erweitern, und das kharidianische Reich - die heutige Wüste - seinem Imperium einzugliedern. Mit einem gewaltigen Heer zogen die Anhänger Zaros nach Süden und es gelang ihnen schnell, die nördlichen Teile zu erobern, da das Heer den Menaphiten und deren Söldnern zahlenmäßig überlegen war. Der Gott Icthlarin und seine Schwester Amascut suchten auf anderen Welten nach Verbündeten, und es gelang ihnen, viele hundert [[Mahjarrat]] auf ihre Seite zu ziehen, die sie auf Freneskae fanden. Nachdem die Mahjarrat nach Gielinor gereist waren, wendete sich das Kriegsglück zugunsten von den Kharidianern, und es gelang diesen innerhalb von wenigen Jahren, die Zarosianer nach Norden bis zum heutigen Al-Kharid zurückzudrängen.<br>Nachdem allerdings Sliske mit Icthlarin einen Streit gehabt hatte, wandte sich der Befehlshaber der Zarosianer Herzog Ceres an Sliske, und versuchte ihn zu überzeugen, mit den restlichen Mahjarrat zu Zaros überzulaufen. Bei der nachfolgenden Diskussion war Zaros auch anwesend, und er zeigte tiefes Verständnis für die Mahjarrat, die ja von seiner Mutter Mah gefertigt worden waren. Er erklärte ihnen, wie sie durch die Rituale die sie auf Freneskae abgehalten hatten bei Kraft bleiben konnten. In der Folge entschieden sich die meisten Mahjarrat, sich Zaros anzuschließen.<br>Nachdem die Truppen von Zaros so entschiedene gestärkt worden waren, war es für sie ein leichtes, das kharidianische Heer zurückzudrängen. Tumeken, der der Vater von Icthlarin und Amascut war und der leitende Gott des Pantheons gewesen ist, opferte sich indem er explodierte, und das Land in eine Wüste verwandelte. Dabei wurden alle Menaphiten und mehr als 400 Mahjarrat getötet. Die restlichen Mahjarrat überlebten nur, weil Azzanadra einen schützenden Schild um sie aufgebaut hatte. In der Folge sah Zaros ein, dass ein weiterer Kampf nutzlos sei, weil er die Götter nicht zwingen konnte sich ihm anzuschließen, deshalb befahl er seinen Truppen, sich in sein Reich zurückzuziehen und die Grenzen zu festigen. Er erhob die mächtigsten Mahjarrat zu Oberhäuptern in der Gesellschaft von Senntisten, und ersetzte durch sie die vorherigen 12 Befehlshaber seines Reiches. Er gründete auch eine Geheimpolizei, die für Ruhe und Ordnung in seinem Reich sorgen sollte. Es ist allerdings bekannt, dass einige Mahjarrat ihre neue Machtposition ausnutzten und unter Anderem anfingen Menschen zu quälen und bestialische Spiele zu veranstalten, ähnlich zu den Gladiatorenkämpfen im alten Rom.
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=== Reise zu den Iljunka ===
+
Zaros beschloss nach einiger Zeit, sich auf die Suche nach neuen Verbündeten zu machen. Er kam dabei auf die Welt der Iljunka, einer friedfertigen echsenartigen Rasse, die es gelernt hatte, auf seltsamen Kreaturen, den Gurhs, zu reiten. Sie hatten allerdings ein sehr großes Problem, denn sie waren unfruchtbar und damit zum Aussterben verdammt. Zaros machte sich dies zu Nutzen, und versprach den Iljunka, dass er ihnen helfen würde, wenn sie ihn begleiten und ihn unterstützen würden. Einige der Iljunka nahmen dieses Angebot an und begleiteten ihn.<br>Auf Gielinor angekommen gelang es ihnen schnell Drachen zu zähmen und auf ihnen zu reiten, deshalb wurden sie auch die Drachenreiter genannt. Sie wurden im Laufe der Zeit zu einer wichtigen Waffe für Zaros.<br>Zaros indes suchte nach einer Lösung für die Unfruchtbarkeit der Iljunka. Er reiste nach Freneskae, entzog der schlafenden Mah Energie, und führte mehrere Experimente an verschiedenen Wesen wie Aviansie und Werwölfen durch, die allerdings nicht die erwünschten Ergebnisse einbrachten. Mithilfe dieser Energie kreierte Zaros die [[Nihil]], die er allerdings als misslungen betrachtete. Einen Nihil von ihnen aber wählte er aus, der ihm folgen sollte, denn dieser hatte sich als überaus mächtig erwiesen. Es war [[Nex]], die später die oberste Heeresführerin von Zaros wurde.<br>Zaros kam nach diesen Experimenten zu dem Schluss, dass er selbst zum Urgott werden müsste, wenn er das Problem der Drachenreiter lösen wollte. Er suchte die Urhallen auf, in denen er die Urgötter vermutete, die ihm helfen sollten. Zaros fand bei ihnen allerdings keine Unterstützung, sondern fand heraus, dass Gielinor nur dem Zweck diente, genügend Anima für die Urgötter zu produzieren, damit sie eines Tages alles zerstören und neu schaffen konnten. Er versuchte daraufhin ein Mittel zu finden um die Sterblichen vor den Urgöttern zu beschützen und verschwand für einige Zeit von der Bildfläche. Die Regentschaft seines Reiches sollten sich solange [[Zamorak]] und Azzanadra teilen.
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=== Verrat von Zamorak ===
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Einige waren mit der Herrschaft von Zaros unzufrieden. So auch Zamorak, der versuchte einige Mahjarrat zu einem Aufstand zu bewegen. Enakhra berichtet uns darüber in [[Enakhras Erinnerung|seinen Erinnerungen]]. Sie gingen zu Hazeel, Lamistard, Zemouregal, Lakosta, Ralvsh und Lucien, jeden versuchte Zamorak auf andere Weise zu einem Putsch gegen Zaros zu bewegen. Er unternahm diese Versuche auch bei einigen anderen Untergebenen von Zaros, darunter K'ril Tsutsaroth und Lord Drakan, und es gelang ihm, viele von ihnen auf seine Seite zu ziehen. Zaros erwartete zwar keinen Putsch von Zamorak, dennoch hatte er Zamorak ein Medaillon gegeben, dass ihm alle Gedanken seines Generals zukommen ließ. Zamorak vertauschte dieses Medaillon mit einem anderen, damit Zaros nichts von seinem Plan mitbekam.<br>Zamorak versuchte auch mächtige Gegner aus dem Weg zu räumen. So stach er der Generälin Senge mit einem vergifteten Dolch, der ihr einen schmerzhaften Tod bereiten sollte. Doch Senge überlebte diesen Mordversuch, indem sie für Jahrtausende in einen magischen Schlaf fiel. Dennoch wäre Zamorak zu diesem Zeitpunkt noch nicht mächtig genug gewesen, um Zaros zu stürzen. Allerdings gelang es Zamorak noch, ein mächtiges Urartefakt zu bekommen. <br>Es begann damit, dass ein Forscher den Stab des Armadyl fand. Er verhüllte ihn mit Lumpen, damit er niemandem auffallen würde, und wollte ihn zu Saradomin bringen. Ein Dieb, [[Der Fluch des Zaros - Erhalten der Geister-Robe#Rennard, der Dieb|Rennard]], schlug ihn bewusstlos und brachte so den Stab an sich. Der Dieb beauftragte [[Der Fluch des Zaros - Erhalten der Geister-Robe#Kharrim, der Bote|einen Boten]] nach einem potentiellen Käufer zu suchen. Ein Zamorakianer kaufte dem Dieb den Stab ab, und brachte ihn zu Zamorak. [[Der Fluch des Zaros - Erhalten der Geister-Robe#Lennissa, die Spionin|Lennissa]], die sich zu dieser Zeit als Spionen von Saradomin unter den Streitkräften des Namenlosen befand, berichtete Saradomin davon. Ein Untergebener von [[Saradomin]] sprach auf eigene Faust daraufhin einen Verschleierungszauber auf den Stab, damit Zamorak damit unerkannt in die Festung von Zaros kommen konnte. Es lag im Interesse von Saradomin, dass Zaros gestürzt werden würde. Der Zamorakianer [[Der Fluch des Zaros - Erhalten der Geister-Robe#Viggora, der Schwertmann|General Viggora]] brachte den Stab des Armadyl zu Zamorak. Nachdem Zamorak auch noch den [[Stein des Jas]] und 2 der 5 Drachenreiter unter seine Kontrolle gebracht hatte, startete er den Putsch.<br><br>Mit seinen Anhängern näherte sich Zamorak der Festung, in der sich Zaros befand, unter dem Vorwand, mit ihm Kriegspläne zu besprechen. Viggora  erzählt davon, dass sich die Zarosianer deutlich in der Minderheit befanden. Der Kampf tobte so heftig, dass die Burgmauern erbebten. Während einige mächtige Zamorakianer, darunter [[File:Zamorak im kampf mit Zaros.Png|250px|right|thumb|Zaros wird mit dem Stab durchbohrt]]auch Viggora, mit Zaros selbst kämpften, sprang Zamorak von hinten zu Zaros und rammte ihm den Stab des Armadyl tief in den Leib. Zaros fiel daraufhin allerdings nicht hin, sondern griff nun Zamorak mit vor Hass brennenden Augen an. Als die Zarosianer das sahen, kämpften sie mit neuem Mut und fingen an, die Zamorakianer zurückzuwerfen. Zaros gelang es, Zamorak immer mehr in die Defensive zu treiben, und es sah danach aus, dass Zamorak bald von ihm umgebracht werden würde. Dann legte der Namenlose seine Hände um die Kehle von Zamorak, und begann ihn zu würgen. In diesem Moment allerdings sprang Zamorak nach vorne, der Namenlose verlor sein Gleichgewicht, und der Stab wurde durch Zaros' Körper einige Zentimeter in Zamoraks Leib getrieben. Genau in diesem Moment floss etwas von Zaros' Energie durch den Stab in Zamoraks Körper, der dadurch zum Gott wurde. Ein Blitz fuhr vom Himmel herab, auf den tiefe Dunkelheit folgte.<br>Zaros verließ seinen leeren Körper, als er erkannte, dass er sonst sterben würde. Während er in seiner unkörperlichen Form floh, verfluchte er noch alle, die bei der Beschaffung des Stabs des Armadyl geholfen hatten, sodass sie für alle Zeit ins Schattenreich verbannt wurde.<br><br><br><br>
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=== Vernichtung des Reiches ===
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Vom 3. bis zum 5. Zeitalter reiste Zaros durch verschiedene Welten, bis er schließlich auf Freneskae ankam, und beschloss, dort zu bleiben. Er wollte dort zu neuer Kraft kommen, und seine Rückkehr nach Gielinor vorbereiten.<br>Währenddessen tobten auf Gielinor die [[Götterkrieg und seine Vorgeschichte|Götterkriege]] auf Gielinor, bei dem anfangs der Fokus von Saradomin und Zamorak darauf lag, möglichst alles zu vernichten, was einst zu Zaros gehört hatte. Viele Städte wurden vernichtet, und es gab lediglich wenige Städte, die sich lange halten konnten. [[Nex]] wurde mithilfe eines Bündnisses der Konfliktparteien in eine [[Das Verlies der Götterkriege|eisige Höhle]] gedrängt und dort eingesperrt. Azzanadra wiederum versuchte immer wieder von Senntisten aus Kontakt mit Zaros aufzunehmen, allerdings ohne Erfolg. Bei einer Schlacht von verschiedenen Göttern wurde Nex von Sliske durch eine List befreit, sodass sie sich auf die verschiedenen Heere stürzte und so[[File:Zamorak und der Stein des Jas.png|250px|right|thumb|Zamorak zerstört Forinthry]] viele Anhänger der Götter tötete. Nur mit vereinten Kräften der Götter konnte Nex wieder eingesperrt wurde. Azzanadra, der den Widerstand der Zarosiane geleitet hatte, und viele Schlachten geschlagen hatte, wurde schließlich in die Jaldraocht-Pyramide gesperrt, die durch viele Fallen gesichtert wurde.<br>Um das Jahr 3700 wurde Senntisten von Verbänden von Saradomin und Zamorak angegriffen, sodass die Bevölkerung nach Ghorrock, Carrallengar und Dareeyak flüchten musste. Die meisten Anhänger von Zaros wurden dann vernichtet, als Zamorak in die Enge gedrängt wurde, und den Stein des Jas verwendete, um Forinthry zu vernichten. Erst dann fanden die Götterkriege ein Ende, als [[Guthix]] alle Götter von Gielinor verbannte.
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== Jüngere Geschichte ==
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Als jüngere Geschichte bezeichnen wir alles, was nach Guthix' Tod geschah.
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| '''Dieser Inhalt kommt teilweise im Abenteuer [[Die Welt erwacht]] vor. Klapp das Fenster aus, um den Inhalt zu lesen.  '''
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| Im Jahr 169 des 5. Zeitalters gelang es einem jungen Forscher, den Eingang zu dem Platz zu finden, in dem sich Guthix aufhielt. Sofort eilten mehrere Anhänger von Zaros unter der Führung von Azzanadra, [[Der Wüstenschatz|der inzwischen wieder frei gekommen war,]] dorthin, um mit Guthix zu verhandeln, dass er Zaros auf Gielinor zurückkehren lasse. Bevor sie allerdings zu Guthix vordringen konnte, wurde dieser von Sliske mit dem Stab des Armadyl ermordet. Das 6. Zeitalter begann damit, und Zaros war es wieder gestattet, auf Gielinor zurückzukehren.
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| '''Dieser Inhalt kommt teilweise im Abenteuer [[Das Schicksal der Götter]] vor. Klapp das Fenster aus, um den Inhalt zu lesen.  '''
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| In diesem Abenteuer verhilft ein Abenteurer Zaros dazu, dass er seinen Körper zurückbekommt, und wieder an Macht gewinnt. Zaros trifft auf Azzanadra, Sliske, Senge und Nex. Nachdem er sich deren Treue versichert hat, wendet er sich an Sliske und befiehlt ihm nach einer kurzen Unterhaltung zu verschwinden. Er sagt, dass er Sliske niemals wirklich vertraut <br>habe, und seine Methoden sehr zweifelh[[File:Schicksal - Zaro und seine Anhänger.jpg|right|175px|thumb|Das Treffen]]aft seien. Sliske indessen vermutet eher, dass Zaros ihn nach dem Tod von Guthix für zu mächtig hält. Dann verschwindet Sliske in seinem Schattenreich, und der Namenlose bittet Senge, Sliske zu beschatten, da dieser eventuell eine Dummheit begehen könnte.<br>Azzanadra indessen bekommt von Zaros den Befehl, die Urhallen von Gielinor aufzusuchen, und die Zerstörung von diesen vorzubereiten.  
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Aktuelle Version vom 10. November 2018, 23:49 Uhr

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Person Bandos.png

Bandos


Symbol des Bandos.pngBandos (†) war der wohl aggressivste Gott auf Gielinor. Er war der Gott des Krieges, weshalb er von seinen Anhängern als "der große hohe Kriegsgott" bezeichnet wurde. Bandos wurde während einer mehrwöchigen Schlacht des 6. Zeitalters durch den Gott Armadyl besiegt und von diesem getötet.



Philosophie und Charakter


Die Philosophie von Bandos ist geprägt von Auseinandersetzungen. Er ist der einzige uns bekannte Gott, der sich aus Launen heraus gegen ein ganzes Heer stellte. Er zwang seine Untergebenen dazu, ihr Leben dem seinigen unterzuordnen und seine Befehle nicht in Frage zu stellen, jene die dem nicht zustimmten waren aus seiner Sicht Todfeinde und mussten vernichtet werden. Er ist uns auch der einzige bekannte Gott, der für seine eigene Unterhaltung seine Untertanen in für sie unmöglich zu gewinnende Schlachten schickte.
Bandos wird oft als Krieger dargestellt
Bandos verachtete Schwäche, was sich zeigte, als er Goblins die unter seiner Herrschaft standen, als Munition für seine Katapulte im Kampf gegen Armadyl verwendete. Er verbot es außerdem, dass seine Anhänger Gnade Zeigen. Wer einen besiegten Feind verschonte, wurde selbst mit dem Tode bestraft. Bandos glaubte, dass die Starken über die Schwachen regieren sollte, was für ihn als Begründung für Kriege galt, da er sich selbst als den Stärksten von Allen ansah.
Bandos versprach jenen die stärker wurden, dass er sie fürstlich entlohnen werde, so wie er es mit General Graardor tat, der schließlich Anführer seiner Truppen wurde. Bandos liebte es, andere Götter zu provozieren und sie zu hintergehen: Er wechselte während den Götterkriegen mehrfach die Seiten. Bandos liebt es außerdem, sich selbst als großen Kriegsgott zu feiern, was sich durch das Betrachten der Feiertage im Glaube Bandos' herausstellt. So gibt es beispielsweise den "Bandos ist großartig-Tag" oder den "Sieg in Gu'tanoth-Tag". Es gibt allerdings auch Feiern, die sich auf seinen Glauben stützen, wie die "Tod der Schwachen-Woche".


Anhänger


Die Anhänger von Bandos sind meist nicht sehr intelligent, aber dafür stark.

  • Goblins

Ein Großteil des Heeres von Bandos bestand aus Goblins. Obwohl sie mehrere Waffenstile beherrschen und über eine gewisse Intelligenz verfügten, wurden sie als schwächste Einheit in Bandos' Heer gesehen. Vieles der Intelligenz der Goblins ging ihnen durch die Unterdrückung ihrer Anführer verloren, sodass die Goblins der heutigen Zeit oft als dumm bezeichnet werden. Bandos brachte die 12 Goblinstämme von Yu'biusk nach Gielinor. Später wandte sich einer dieser 12 Stämme, die Dorgeshuun gegen Bandos. Es wird berichtet, dass Bandos die Goblins als sein Eigentum ansah.

  • Hobgoblins

Hobgoblins sind stärker als gewöhnliche Goblins, weshalb sie im Heer von Bandos etwas besser behandelt wurden als gewöhnliche Goblins. Sie wurden in seinem Heer als Hinterhalts-Einheiten genutzt.

  • Zyklopen

Diese einäugigen Riesen die auf den Wushanko leben wurden von Bandos kurz vor den Götterkriegen rekrutiert um seiner Armee mehr Schlagkraft zu verleihen. Allerdings waren es nur wenige Zyklopen, die sich seiner Armee anschlossen.

  • Trolle

Die Trolle stellten den größten Teil an Einheiten, die nicht aus Yu'Biusk kamen. Diese starken Geschöpfe folgen inzwischen allerdings nicht mehr Bandos' Lehren und es ist fraglich, ob sie überhaupt noch von seiner Existenz wissen. Sie sind in der Lage alle drei uns bekannten Kampfstile zu nutzen, und dennoch sind sie eher primitive Wesen.

  • Oger

Die Oger galten als etwas intelligentere Anhänger von Bandos, und auch sie wurden aus Yu'biusk nach Gielinor gebracht. Sie wurden meist als schwere Infanterie eingesetzt, und waren oftmals mit Plattenpanzern versehen. Bandos stellte riesige Oger-Armeen auf, die gegen die Anhänger von anderen Göttern in den Krieg zogen.
Nachdem Bandos durch Guthix aus Gielinor verbannt wurde, entbrannte ein zwischen den Ogern und Goblins in den Feldip-Hügeln, der mit der Flucht der Goblins aus diesem Gebiet endete.

  • Menschen

Lediglich ein sehr kleiner und unbedeutender Teil der menschlichen Bevölkerung Gielinors ist von Bandos Ansichten überzeugt. Die allermeisten Menschen - insbesondere die Anhänger von Saradomin und Armadyl - verachten Bandos.

  • Andere Rassen

Bandos versuchte, durch das Kreuzen von verschiedenen Rassen, neue mächtige Wesen zu erschaffen. Uns sind heute noch zwei Rassen bekannt, die durch seine Versuche entstanden sind. Es handelt sich dabei um die Raurg und die Fayrgs, beides ogerähnliche Wesen, die allerdings inzwischen ausgestorben sind.



Geschichte


Heranwachsen und erlangen von Göttlichkeit


Bandos wurde als Mitglied des sehr kriegerischen Stammes Kal-I-Kra geboren. Er kam so bereits in seiner Kindheit mit Kriegen in Kontakt und liebte es, mit seinen Spielfiguren Kämpfe gegen verfeindete Stämme zu simulieren. Bereits im Alter von 10 Jahren wurde Bandos für alt genug befunden, in der Kunst des Kampfes unterrichtet zu werden und sich an Schlachten zu beteiligen.
Als sein Vater eines Tages von einem Mitglied eines feindlichen Stammes schwer verwundet wurde, und nur noch schwerlich in der Lage war, den Stamm zu führen, tötete Bandos ihn. So bescherte Bandos ihm zum einen einen würdevollen Tod und konnte sich selbst zum Herrscher der Kal-I-Kra aufschwingen. Der Stamm, der für den Tod seines Vaters zuständig war, die Gozor, wurde im folgenden von Bandos brutal bekämpft. Er ließ Kriegsmaschinen bauen und war schließlich - obwohl viele seiner Untergebenen bei Kämpfen starben - in der Lage, die Gozor vollständig zu vernichten.
Anschließend machte er sich daran, die restlichen Stämme des Kontinents zu vernichten, was ihm auch gelang. Er tötete auch einen jungen Häuptlingssohn, der ihm aus Angst vor seinem Tod noch eine Geschichte über einige Nomaden erzählte, die den Aufenthaltsort von Jododu Otoku, dem göttlichen Beschützer der Welt, kennen würden. Bandos griff diese Männer an, um herauszufinden, wo sich dieser Beschützer der Welt aufhalte. Als er alle bis auf den ältesten von ihnen getötet hatte, erzählte er ihm, dass er vorhabe, durch das Töten von Jododu Otoku selbst zum Gott aufzusteigen. Daraufhin stach ihm der alte Nomade ein Auge aus. Bandos tötete den Mann daraufhin, was ihm aber auf der Suche nach Jododu Otoku nicht weiterhalf.
Schließlich fand er den Aufenthaltsort von diesem allerdings doch heraus. Als er ihn gefunden hatte, und sich darauf vorbereitete, ihn zu töten, warnte ihn der Weltenschützer per Telepathie davor. Wenn er sterben würde, würde der Schutz für diese Welt verblassen, und unsagbares Leid würde entstehen. Doch Bandos ignorierte diese Warnung: Er erstach den Gott mit seinem Speer und wurde dadurch selbst zum Gott. Doch dessen Tod blieb nicht ohne Folgen, denn nur Sekunden darauf wurde der Planet von Kometen getroffen und alle Städte wurden zerstört.
Doch das kümmerte Bandos nicht: Er war nun zum Gott geworden!

Herrschen über die Stämme Yu'Biusks


Bandos war durch die Zerstörung seines Heimatplaneten dazu gezwungen, sich auf die Suche nach einer neuen Welt zu machen. Nachdem er verschiedene Welten besucht hatte, stieß er schließlich auf Yu'Biusk. Sie war bewohnt von zahlreichen Stämmen, wie den Goblins oder den Ogern, die primitiv lebten. Bandos sah die Geschöpfe dieser Welt als geeignet an, unter ihm zu dienen. Er wollte sie zivilisieren und sie unter seiner Herrschaft einen.
Er brachte ihnen unter anderem den Ackerbau und die Metallherstellung bei, zwang sie allerdings dazu, ihre Konflikte - anders als vor seiner Herrschaft - durch Kriege statt durch Diplomatie zu lösen. Bandos strukturierte auch ihre Stämme neu, so unterteilte er die Goblins in zwölf verschiedene Unterstämme.
Nachdem Bandos mehrere Jahrhunderte geherrscht hatte, hatten seine Untertanen vieles verlernt, sie waren nun nur noch auf das Kämpfen fokussiert und hatten verlernt, statt Gewalt Diplomatie anzuwenden. Die Stämme waren außerdem bald völlig abhängig von ihm. Sie gehorchten ihm aufs Wort und veranstalteten sogar zu seinen Ehren Spiele, in denen sich Kämpfer verschiedener Rassen abschlachteten.

Ankunft auf Gielinor und die Götterkriege


Bandos war bald sehr interessiert daran, neue Welten zu erkunden und zu unterwerfen, und als er hörte, dass Guthix, der Beschützer von Gielinor, verschwunden war, erschien ihm Gielinor als geeigneter Planet für seine Herrschaft. Er reiste bald ab, mit sich brachte er die Vorfahren der heutigen Goblins, Oger und Hobgoblins. Nachdem er auf Gielinor angekommen war, gelang es ihm bald einen kleinen Herrschaftsbereich von Saradomin und Armadyl zu erkämpfen und sich zu etablieren. Trotz alldem blieb er ein Gott mit geringem Einfluss, wenn man seinen kleinen unterworfenen Bereich mit den Reichen von Zaros oder Seren vergleicht, weshalb ihm auch weiterhin nur wenige Menschen folgten. Allerdings war Bandos während dieser Zeit weiterhin in der Lage, die Herrschaft über Yu'Biusk zu erhalten.
Am Ende des zweiten Zeitalters wurde Zaros durch seinen General Zamorak besiegt und einige relativ ruhige Jahrzehnte später begannen die Götterkriege, an denen sich Bandos stark beteiligte. Bandos wechselte während den Kriegen mehrfach die Seiten, und wurde bald kaum mehr als fest einzuplanender Verbündeter wahrgenommen. Dennoch wurde er weiterhin als Bündnispartner von den anderen Göttern in Betracht gezogen, da sie alle immer wieder von ihren Feinden zurückgedrängt wurden.
Bandos machte des weiteren durch seine Strategien und seine Begierde nach Blut auf sich aufmerksam. So "verlieh" er einige Goblinstämme an unterschiedliche Götter, nur um deren Kampf miteinander anzusehen und sich daran zu ergötzen. Da er es nicht als problematisch ansah, größere Teile seines Heeres zu verlieren, ließ er sie scharenweise gegen übermächtige Gegner antreten. Dadurch wurden viele Stämme, die er aus Yu'Biusk mit sich gebracht hatte, ausgerottet.




Auseinandersetzung mit den Dorgeshuun


Gegen Ende des Krieges sandte Bandos die Dorgeshuun, einen Goblin-Stamm, gegen einen absolut übermächtigen Feind in die Schlacht. Als die Dorgeshuun dies erkannten, verweigerten sie den Dienst und wandten sich gegen Bandos. Sie versteckten sich im Gebiet, in dem heute der Sumpf südlich von Lumbridge liegt. Dort marschierten sie durch einen Spalt in eine Höhle, um sich dort vor ihrem ehemaligen Gott zu verstecken. Dieser erreichte die Sümpfe, als der Anführer der Goblins gerade die Höhle betreten wollte. Bandos versuchte den Goblin dazu zu zwingen, seinen Ordern folge zu leisten, doch als dieser dies verweigerte, feuerte der Gott einen Zauber auf ihn ab, der ihn nicht nur tötete, sondern den Eingang der Höhle auch zum Einsturz brachte. Dadurch waren die Dorgeshuun gezwungen, in der Höhle zu bleiben.
Die Goblins blieben auch in den folgenden Jahrhunderten in der Höhle, sie lernten mehr über den Untergrund und erbauten ihre Stadt, Dorgesh-Kaan. Sie waren in der Lage Struktur in ihre Gesellschaft zu bringen, und waren durch einen Bürgerkrieg in der Lage, die herrschenden Generäle zu entmachten und ihre Stadt in eine friedliche Republik zu wandeln.
Bandos unterdessen war in der Lage, zusammen mit Saradomin und Aramadyl eine sehr starke Waffe, das Götterschwert, zu erschaffen. Dieses sollte in der Lage sein, Zamorak zu vernichten. Doch Zamorak erfuhr von dem Plan, und schickte ein Heer zum Lager der verbündeten Götter, wo das Schwert aufbewahrt wurde, und griff sie an. Nex wurde während diesem Kampf von Sliske aus ihrem Gefängnis, das nah am Lager war, befreit und griff die Heere an. Nur durch Zusammenarbeit aller Heere konnte Nex wieder eingesperrt werden, doch dabei gingen auch die Heere verloren und wurden eingesperrt. So erging es auch dem Heer von Bandos, das von General Graardor angeleitet wurde.



Verbannung von Gielinor und Zerstörung von Yu'Biusk


Armadyl, Saradomin und Bandos drängen Zamorak zurück
Als der Krieg dem Ende entgegensah und Zamorak immer mehr zurückgedrängt wurde, ging Bandos ein Bündnis mit Saradomin und Armadyl ein um ihn zu besiegen. Nachdem dies gelungen war, sah sich Zamorak derart bedroht, dass er zum letzten Mittel griff und den Stein des Jas benutzte, um den ganzen nördlichen Kontinent Forinthry zu zerstören.
Von dieser Explosion wurde allerdings Guthix aufgeweckt. Er reiste zu Bandos, um ihn zu zwingen, Gielinor zu verlassen. Dieser stimmte ihm zu, allerdings unter der Voraussetzung, dass er seine Untertanen mit sich nehmen dürfe. Dies wurde ihm von Guthix verweigert, was Bandos so wütend machte, dass er Guthix angriff. Doch dies erzürnte Guthix, und er verbannte mit seinen Edikten alle starken Götter von Gielinor.
Bandos kehrte daraufhin nach Yu'Biusk zurück. Seine Wut über den Verlust seiner Anhängerschaft war so groß, dass er seine Untertanen auf Yu'Biusk so erbittert wie nie zuvor gegeneinander kämpfen ließ. Er ließ Statuen, die ihm zu Ehren errichtet worden waren, zerstören und aus ihnen Waffen schmieden. Schließlich verlor er die Kontrolle über die andauernden Kriege, und die gesamte Bevölkerung von Yu'Biusk wurde vernichtet und der Planet wurde unbewohnbar.
Bandos fokussierte sich in der Folgezeit wieder auf Gielinor, auch wenn er nicht in der Lage war, in die Geschehnisse einzugreifen. Er musste mitansehen, wie ein blutiger Bürgerkrieg in den Feldip-Hügeln zwischen seinen Anhängern ausbrach, und viele Goblins getötet und vertrieben wurden.