Das Blut des Bundes: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Kapitel 6''' | '''Kapitel 6''' | ||
+ | Ich habe meine Kameraden um den Brunnen, den wir zusammen gegraben haben, zur letzten Ruhe gebettet.<br> | ||
+ | Nun ruhet also in Frieden, meine lieben Freunde, denn durch meine Adern fließt noch Blut, um euren Ruhm zu bezeugen.<br> | ||
+ | Eine kleinere Armee von Vampiren ist am Rande des Flusses erschienen. Einer von ihnen hat mich entdeckt und versucht, den Fluss zu überqueren. Er hat wahrscheinlich gedacht, dass ich ein einfaches Opfer wäre, doch sobald er die Barriere durchschritten hatte, wurde er von einer Energiewelle erfasst.<br> | ||
+ | Sein Gesichtsaudruck, als er sich vor Schmerzen wandte, bevor er in einem Innereienregen explodierte - wenn ihr doch nur die Früchte eures Opfers hättet sehen können!<br> | ||
+ | Die anderen Vampire verfluchten mich, wie ich ihnen gegenüberstand und sie verspottete.<br> | ||
+ | Sie sind jedoch nicht lange geblieben und bestimmt schnell zu ihren Meistern zurückgekehrt, um ihnen hiervon zu berichten. | ||
+ | '''Kapitel 7''' | ||
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+ | Am Ende stellte sich mein Überleben doch als Fluch heraus. Als ich heute erwachte, fühlte ich mich auf einmal sehr krank. Fieber und Schmerzen wurden mit jeder Stunde stärker. Die einzige Linderung erfuhr ich, als ich mich vom Rand des Wassers entfernte.<br> | ||
+ | Als sich der Tag dem Ende neigt, wächst ein neues Gefühl in mir, ein Hunger, wie ich ihn nie zuvor kannte. | ||
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+ | '''Kapitel 8''' | ||
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+ | Ich halte es einfach nicht mehr aus. Die Schmerzen werden immer schlimmer und alles, an das ich mich erinnern kann, ist das Gesicht des ersten Vampirs, der den Fluss überqueren wollte. Sein Gesicht war voller Verwunderung, doch meines trägt nun einen Ausdruck der Erkenntnis. Wie sich herausstellt, habe ich unsere Auseinandersetzung wohl doch nicht überlebt. Ich wurde zu... etwas anderem.<br> | ||
+ | Welchen Effekt auch immer unsere Barriere auf unseren Feind hat, sie beeinflusst nun auch mich. Wenn ich hier bleibe, fürchte ich, dass ich als ein Haufen Eingeweide über den Gräbern meiner Kameraden enden werde.<br> | ||
+ | Ich weiß nicht, was mich auf der anderen Seite erwarten wird, doch werde ich den Fluss heute Abend überqueren.<br> | ||
+ | Ich werde mein Tagebuch hierlassen, damit andere, die diesen Ort entdecken, von unseren Unterfangen erfahren und den sechs priesterlichen Kriegern Ehre erweisen können, die die westliche Welt vor der Finsternis des Salblands bewahrt haben.<br> | ||
+ | Vergessert mich, doch vergesset nie unser Opfer. | ||
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+ | '''Kapitel 9''' | ||
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+ | Den Rest meiner Geheimnisse werde ich mit in mein Grab nehmen; meine Waffe ist der Schlüssel, falls sich sich jemand auf die Suche nach ihnen begeben will. | ||
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+ | (Die restlichen Seiten wurden aus dem Buch herausgerissen, doch du kannst noch eine letzte hingekritzelte Nachricht erkennen. Sie besagt: "Um nach Innen blicken zu können, muss man das Gleichgewicht beherrschen.") | ||
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+ | [[Kategorie:Geschichten aus Abenteuern]] |
Version vom 25. April 2016, 21:18 Uhr
Dieses Buch erhaltet ihr während des Abenteuers Fluss des Blutes aus der Bibliothek im Paterdomus.
Kapitel 1
Diesen Ort zu erreichen, hat meine Brüder und Schwestern einiges gekostet, doch nun, da wir vor der Salve stehen, fühle ich, wie uns neue Energie erfüllt. Kapitel 2 Schwester Essiandar hält in einem alten, verlassenen Turm Wache und überblickt den Fluss und das Tal, durch das wir gereist sind. Unsere Feinde könnten von allen Seiten kommen und sobald wir mit dem Ritual begonnen haben, werden sie sich uns zweifellos offenbaren. Kapitel 3 Das Ritual, welches wir vorbereiten, wäre für die frommen Anhänger unseres Lords zu befremdlich, weswegen diese Aufgabe den Tempelrittern anvertraut wurde. Kapitel 4 Essiandar hat Vampire gesichtet, die sich unserer Position nähern. Kapitel 5 Ich bin heute unter einem Berg von Leichen aufgewacht: Vampire, Wölfe und Ghuls zu Hauf. Meine Brüder und Schwestern im Kampfe sind alle tot. Ich alleine habe überlebt, doch noch bin ich mir nicht sicher, ob das ein Segen oder Fluch ist. Kapitel 6 Ich habe meine Kameraden um den Brunnen, den wir zusammen gegraben haben, zur letzten Ruhe gebettet. Kapitel 7 Am Ende stellte sich mein Überleben doch als Fluch heraus. Als ich heute erwachte, fühlte ich mich auf einmal sehr krank. Fieber und Schmerzen wurden mit jeder Stunde stärker. Die einzige Linderung erfuhr ich, als ich mich vom Rand des Wassers entfernte. Kapitel 8 Ich halte es einfach nicht mehr aus. Die Schmerzen werden immer schlimmer und alles, an das ich mich erinnern kann, ist das Gesicht des ersten Vampirs, der den Fluss überqueren wollte. Sein Gesicht war voller Verwunderung, doch meines trägt nun einen Ausdruck der Erkenntnis. Wie sich herausstellt, habe ich unsere Auseinandersetzung wohl doch nicht überlebt. Ich wurde zu... etwas anderem. Kapitel 9 Den Rest meiner Geheimnisse werde ich mit in mein Grab nehmen; meine Waffe ist der Schlüssel, falls sich sich jemand auf die Suche nach ihnen begeben will. (Die restlichen Seiten wurden aus dem Buch herausgerissen, doch du kannst noch eine letzte hingekritzelte Nachricht erkennen. Sie besagt: "Um nach Innen blicken zu können, muss man das Gleichgewicht beherrschen.") | ||