Armadyls Attacke (Buch): Unterschied zwischen den Versionen

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Ich weiß nicht, wie viele Monate vergangen sind, seit wir hier eingeschlossen wurden. In den ersten Wochen war K'ril unsere einzige Sorge. Wir haben seine Streitkräfte ohne größere Probleme abgewehrt, doch wir hatten Mühe ihn zu überwinden. Ihr habt Hilfe von unseren Verbündeten angefordert und sie kamen nicht. Ihr habt ihnen von dem Götterschwert erzählt und schon eilten sie uns zur Hilfe.  
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Wir hätten auf ihre Gier gefasst sein sollen. Graardor schloss sich mit K'ril zusammen und Zilyana führte selbst einen Angriff durch. Mir war bang um unser Überleben.
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Und doch überlebten wir, Armadyl sei Dank. Wir schlugen ihre Angriffe zurück. Ihr habt Frieden mit Zilyana geschlossen. Dies war ein weiser Entschluss, denn wir konnten nicht an drei Fronten kämpfen. Bald darauf wurden Eure Entscheidungen fraglich, doch es stand mir nicht zu, sie zu kritisieren, also hielt ich meine Zunge im Zaum.
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Was habe ich nun davon? Beide meine Flügel sind gebrochen, mein Körper und mein Arm unter herabstürzenden Steinen eingeklemmt. Die Steine verbergen mich zwar vor meinen Feinden, doch habe ich weiterhin Sicht auf die Schlacht. Es ist unmöglich in Worte zu fassen, wie es ist, seiner Schar beim Sterben zuzusehen...
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Ich schreibe diese Notiz, da ich möglicherweise der einzige bin, der es zu sagen vermag: Ihr müsst die Amulette zerstören, die Zilyana Euch gegeben hat. Ich traute meinem nicht und warf es ins Feuer. Es kann kein Zufall sein, dass ich klare Gedanken fassen kann, während der Rest von uns zerstreut und stumpfsinnig ist.
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Es hat Euch sicherlich verändert. Zwar langsam und ganz allmählich, doch die Unterschiede sind klar erkennbar. Zuvor hattet Ihr Euch immer versichert, dass es einen Ausweg gab, Ihr habt Angriffe erst ausgeführt, wenn Ihr Euch der Erfolgschancen sicher wart, und und Ihr wart zutiefst betrübt, wenn ein geschätzter Aviansie verlorenging. Und jetzt? Jetzt handelt Ihr hastig und überstürzt. Ihr habt keinen Fluchtplan. Ein gesamtes Aviansie-Geschwader wurde bei einer Mission ausgelöscht, und ihr habt Euch sofort mit dem nächsten Schlachtplan befasst.
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Als wir uns verstohlen dem Wasserfall näherten, lauerten Zilyanas Truppen uns auf. Wie hätte sie das vorhersehen können, wenn nicht mithilfe des Amuletts? An diesem Ort würde kein General eine Verteidigungsformation errichten - es sei denn, er weiß von einem bevorstehenden Angriff. Das Amulett ist die einzige Lösung, die Sinn ergibt.
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Zilyana ergriff Euren Bogen, vermutlich als Trophäe, doch Ihr habt eine Waffe, die sogar noch mächtiger ist. Nehmt Euer Götterschwert und schlagt zurück, wenn sie nicht drauf gefasst ist. Wir hatten bisher Angst, es zu verwenden, doch die Zeit ist reif. Wir können nicht zulassen, dass die Aviansie in Vergessenheit geraten.
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Version vom 2. Juni 2015, 19:46 Uhr

Dieses Buch kann von Kree'arra im Verlies der Götterkriege erbeutet werden.

Kree'arra - der Krieg zieht sich zu lange hin.

Ich weiß nicht, wie viele Monate vergangen sind, seit wir hier eingeschlossen wurden. In den ersten Wochen war K'ril unsere einzige Sorge. Wir haben seine Streitkräfte ohne größere Probleme abgewehrt, doch wir hatten Mühe ihn zu überwinden. Ihr habt Hilfe von unseren Verbündeten angefordert und sie kamen nicht. Ihr habt ihnen von dem Götterschwert erzählt und schon eilten sie uns zur Hilfe.

Wir hätten auf ihre Gier gefasst sein sollen. Graardor schloss sich mit K'ril zusammen und Zilyana führte selbst einen Angriff durch. Mir war bang um unser Überleben.

Und doch überlebten wir, Armadyl sei Dank. Wir schlugen ihre Angriffe zurück. Ihr habt Frieden mit Zilyana geschlossen. Dies war ein weiser Entschluss, denn wir konnten nicht an drei Fronten kämpfen. Bald darauf wurden Eure Entscheidungen fraglich, doch es stand mir nicht zu, sie zu kritisieren, also hielt ich meine Zunge im Zaum.

Was habe ich nun davon? Beide meine Flügel sind gebrochen, mein Körper und mein Arm unter herabstürzenden Steinen eingeklemmt. Die Steine verbergen mich zwar vor meinen Feinden, doch habe ich weiterhin Sicht auf die Schlacht. Es ist unmöglich in Worte zu fassen, wie es ist, seiner Schar beim Sterben zuzusehen...

Ich schreibe diese Notiz, da ich möglicherweise der einzige bin, der es zu sagen vermag: Ihr müsst die Amulette zerstören, die Zilyana Euch gegeben hat. Ich traute meinem nicht und warf es ins Feuer. Es kann kein Zufall sein, dass ich klare Gedanken fassen kann, während der Rest von uns zerstreut und stumpfsinnig ist.

Es hat Euch sicherlich verändert. Zwar langsam und ganz allmählich, doch die Unterschiede sind klar erkennbar. Zuvor hattet Ihr Euch immer versichert, dass es einen Ausweg gab, Ihr habt Angriffe erst ausgeführt, wenn Ihr Euch der Erfolgschancen sicher wart, und und Ihr wart zutiefst betrübt, wenn ein geschätzter Aviansie verlorenging. Und jetzt? Jetzt handelt Ihr hastig und überstürzt. Ihr habt keinen Fluchtplan. Ein gesamtes Aviansie-Geschwader wurde bei einer Mission ausgelöscht, und ihr habt Euch sofort mit dem nächsten Schlachtplan befasst.

Als wir uns verstohlen dem Wasserfall näherten, lauerten Zilyanas Truppen uns auf. Wie hätte sie das vorhersehen können, wenn nicht mithilfe des Amuletts? An diesem Ort würde kein General eine Verteidigungsformation errichten - es sei denn, er weiß von einem bevorstehenden Angriff. Das Amulett ist die einzige Lösung, die Sinn ergibt.

Zilyana ergriff Euren Bogen, vermutlich als Trophäe, doch Ihr habt eine Waffe, die sogar noch mächtiger ist. Nehmt Euer Götterschwert und schlagt zurück, wenn sie nicht drauf gefasst ist. Wir hatten bisher Angst, es zu verwenden, doch die Zeit ist reif. Wir können nicht zulassen, dass die Aviansie in Vergessenheit geraten.