Aufzeichnungen von Aesa Fellsdottir: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. Januar 2016, 16:17 Uhr

Die Aufzeichnungen bestehen aus zwei Teilen, die ihr im Belohnungsladen des Minispiels Angriffsarena der Barbaren für je 25 Ehrenpunkte in einer beliebigen Rolle unter dem Namen Irres Gefasel erwerben könnt.

Teil 1

Mein Name ist Aesa Fellsdottir. Dies sind meine Aufzeichnungen, als Kunde meiner Selbst und dem kommenden Verhängnis. Sie flüstern hinter meinem Rücken und sagen, ich sei verrückt, doch ich bin bei klarem Verstand. Ist es verrückt, dem Ende aller Dinge mit Furcht entgegenzutreten? Ist es verrückt, gegen die dunklen Mächte anzukämpfen, die uns zu verschlingen drohen?

Ich wurde seiner zuerst im Traum gewahr. Jede Nacht hatte ich klare Visionen von fernen Orten und uralten Zeiten. Einige stammten aus unserer Welt und andere waren mir vollkommen fremd. In jedem Traum jedoch war er. Ein großes unmenschliches Wesen aus Gliedern, Mündern und ekliger Haut.
Ich wurde Zeuge seiner Rolle als Anführer und Held der Monster. Vor diesem Ding - dieser großen Bestie - gingen andere Monster und Dämonen auf die Knie. Am seltsamsten waren jedoch die Menschen, die sich vor ihm verneigten. Ihre glänzende Rüstung konnte die Dunkelheit in ihren Seelen nicht verbergen. Denn wer anderer als ein böser Mensch würde vor so einer Kreatur niederknien?
Im Laufe meiner Träume konnte ich mir seine Geschichte zusammenreimen. Vor langer Zeit, in einer Zeit so weit entfernt, dass mein Verstand sie nicht greifen kann, wurde er in einer giftigen Lache als Brut eines lange vergessenen Schöpfers geboren. Er war nur einer von vielen sich windenden Horrorn. Es waren unzählige, doch alle waren sie Kannibalen, und vom Moment ihrer abstößigen Geburt an fielen sie übereinander her und aßen sich gegenseitig, bis in der verfluchten Grube nur noch eine einzige riesige Masse übrig war. Diese Form kroch aus ihrer niederträchtigen Wiege und schloss sich dem Rest ihrer Art an. In ihrer eigenen abscheulichen Sprache nannten sie ihn Cacus.
Zahlreiche Äonen zogen vorüber und die Welt sah große Wunder und Gräueltaten. Es gab einen Krieg gegen ein noch älteres und fremdartigeres Übel als die kannibalistischen Anomalien. Cacus, der gesättigt aus seiner Geburtsgrube kroch, labte sich an den Überresten seiner alten Herrscher und angeblichen Verbündeten. So wurde er immer größer und stärker.
Cacus' Meister - Hostilius - war eine Kreatur, die sogar noch massiger als er selbst war, sodass er ihn sich nicht einverleiben konnte. Dieser Meister verbat das konsumieren des exquisiten Fleisches der eigenen Art, damit Ordnung und Stabilität aus dem Land voller Anarchie und Chaos erwachsen könne. Im Gegenzug erhielten Cacus und diejenigen, die mächtig genug waren, hohoe Positionen in der teuflischen Hierarchie, die ihre Welt beherrschte. Cacus wurde zum Herzog erklärt und herrschte so über die Monster und Dämonen, die er zu seinen Sklaven machte.

Dann kam ein mächtiger Fremder, der die Loyalität von zwölf Herzögen und ihren Legionen erlangte. Jede Legion bestand aus Dämonen, deren Zahl zwölf mal zwölf mal zwölf umfasste. Der Fremde nahm diese mächtige Armee, und mithilfe der Macht, die er von einem Gott mit vielen Köpfen erhielt, riss er ein Tor zwischen den Welten auf und führte sie in ein Land entfernt all ihrer Vorstellungskraft.

Teil 2