Bandos' Erinnerungen

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Version vom 26. Dezember 2015, 23:05 Uhr von Bowserkor (Diskussion | Beiträge) (Teil 2 - Erinnerungen 8-14)

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Ihr erhaltet dieses Buch nach Abschluss des Abenteuers Der Fall der Mächtigen, indem ihr Erinnerungen von Bandos auf Yu'biusk einsammelt.

Teil 1 - Erinnerungen 1-7

1. Erinnerung

Er schiebt die Krieger weiter und die winzigen Feinde stehen sich gegenüber. Miniatur Kal-i-kra aus Lehm bleiben standhaft, als sie fast bis auf den letzten Mann vom Angriff der Gozor niedergemetzelt werden. Alles scheint verloren, doch der Häuptling war weise, als er seine Stammesmänner geopfert hat, um der Kavallerie Zeit zu geben, zur Flanke der Gozor vorzudringen. Die Kriegsbestien greifen an und mit einem Schwung eines Arms liegen die Gozor verstreut auf dem Boden. Ein großer Sieg!

Er stellt die Überlebenden Gozor in eine Reihe, in Erwartung ihrer Bestrafung. Er lässt sie um Gnade betteln, aber es kann nur ein Schicksal für diejenigen geben, die sich ihm widersetzen. Er nimmt einen Stein und schmettert ihn auf die Köpfe der Gozor, einen nach dem anderen. Bruchstücke fliegen durch den Raum, als die Figuren zerbersten. Er lacht.
'Du solltest dein Spielzeug besser behandeln', tönt die tiefe Stimme seines Lehrers. 'Jetzt müssen dir die Diener neue Figuren machen.'

Bandos ist das egal. Sie gehören ihm und er kann mit ihnen tun, was er will.

2. Erinnerung

Er steht vor dem Scheiterhaufen in der Mitte des Dorfs, sein Körper ist von dickem Plattenrüstzeug aus Kupfer und sein Horn von getrocknetem Blut bedeckt. Die Krieger im Vordergrund überragen den jungen Bandos, doch sein Blick ist fest und sein Ton duldet keinen Widerspruch.

'Mein Vater ist tot. Seitdem der Speer eines feigen Gozors ihn aus der Ferne niedergestreckt hat, wurden wir von einem kränklichen Krüppel regiert. Mit meinem Horn gab ich ihm den ehrenvollen Tod, den er im Kampf hätte erfahren sollen.'
Seine Stimme ist kräftig und hallt von den umliegenden Hügeln durch das Dorf.

'Die Gozor verdienen eine solche Ehre nicht. Wir werden ihnen allen den Tod bringen. Und wenn der letzte von ihnen einen grausamen Tod gestorben ist, bereiten wir jedem anderen Stamm auf diesem Kontinent dasselbe Schicksal. Der Name der Kal-i-kra und ihres Häuptlings wird mit Furcht ausgesprochen werden!'

3. Erinnerung

Der junge Häuptling ruft Kommandos und die Krieger halten dem Angriff der Feinde stand. Obwohl sie von dutzenden Kämpfen ermüdet sind, bleiben sie standhaft, als die Gozor über sie herfallen. Als mehr und mehr Kal-i-kra fallen und sich Leichen auf Leichen stapeln, scheint der Tag verloren.

Doch Bandos lächelt auf dem Hügel über dem Schlachtfeld. Auf der anderen Seite des Hügels, versteckt vor den Gozor, warten seine Schlachtmaschinen. Mächtige Gestelle aus Holz und Sehnen werden von seinen Schergen über die Ebenen geschliffen und biegen sich unter der Last der mächtigen Felsbrocken, die sie tragen. Als die Truppen der Gozor durch die sich rasch dezimierende Schlachtlinie auf der Stelle festsitzen, gibt Bandos mit donnernder Stimme das Kommando und die Maschinen werden abgefeuert.
Die Felsen stürzen auf die Gozor nieder, Knochen bersten, Fleisch wird zerquetscht. Sie treffen wahllos in die Menge, doch die Kal-i-kra sind verglichen mit dem Sieg bedeutungslos. Die meisten Ränge der Gozor sind vernichtet, wodurch der darauffolgende Angriff der Kavallerie nur noch eine Formalität darstellt. Der Feind ist besiegt.
Später bringen sie ihm den Häuptling der Gozor in Ketten. Bandos steht vor ihm und verkündet das Urteil.

'Ich habe dich besiegt', verlautbart der junge Kriegsherr, als er seinen Streitkolben auf den Schädel des Gozors niederschmettert.

4. Erinnerung

Als letzter auf dem Kontinent fällt der Stamm der Hada-i-dar, und Bandos, allein im Langhaus, lässt sich in den Thron ihres Häuptlings sinken. Draußen hört er, wie seine Gefährten die umliegenden Häuser plündern und verwüsten. Wenn er sie nicht bräuchte, würde er sich ihrer nur zu gerne entledigen.

Er hat das Ende der Erde erreicht. Was soll er als Nächstes tun? Das große Wasser überqueren und was auch immer auf der anderen Seite liegt, erobern?
Er sieht etwas. Der junge Sohn des Häuptlings versteckt sich in der Ecke des Raums. Bandos zerrt ihn ans Licht.
'Großer Krieger', wimmert der Winzling, 'verschont mich und ich werde euch ein großes Geheimnis verraten.'
'Sprich, und ich werde sehen, was es wert ist', befiehlt Bandos.
'Unsere Welt wird vom großen Gott Jododu Otoku beschützt.'
'Ich kenne unsere Mythen, Wicht. Sie haben keinen Nutzen für mich.'
Doch dann erzählt ihm der Winzling von einer Gruppe nomadischer Mystiker, die die Hada-i-dar gelegentlich besuchen, einer Gruppe bekannt als die Wächter von Jododu Otoku, die angeblich wissen, wo der Gott sich aufhält.

Die zerstampfte Leiche des Wichts im Langhaus zurücklassend, ruft Bandos seine Gefährten zusammen und macht sich noch in derselben Nacht auf den Weg.

5. Erinnerung

Bandos sitzt auf einem umgekippten Karren, als der Anführer der Nomaden zu seinen Füßen geworfen wird. Er ist alt - entsetzlich alt - und sieht mit weißen, glasigen Augen, die tief in einem zerfurchten Gesicht liegen, zu Bandos auf.

Bandos stößt ihn mit einem Stiefel aus Kupfer an, 'Wo ist dein Gott?'
Sogar mit seinem Gesicht im Sand ist die Stimme des Nomaden standhaft. 'Er ist auch dein Gott, junger Eroberer. Was hast du mit ihm zu schaffen?'
'Ich kenne unsere Geschichten. Genauer gesagt, ich kenne die Geschichte, wie Jododu Otoku zum Gott geworden ist.'
'Du meinst doch nicht...'. Der Nomade erbleicht. 'Nein! Sogar von dir wäre das undenkbar!'
Bandos rückt nahe an ihn heran. 'Sag mir, wo er schläft!'
'Du wirst ihn niemals finden!'
Der Nomade macht einen Satz nach oben und Bandos - der den alten Mann nicht als Bedrohung betrachtet - ist überrumpelt. Das Horn des Alten bohrt sich in Bandos' Auge. Wutentbrannt wirft der Häuptling den Nomaden auf den Boden und schmettert seinen Streitkolben auf dessen Kopf.

'Verhört sie - findet Jododu Otoku.'

6. Erinnerung

Die Höhle ist erfüllt vom riesigen, schlafenden Körper von Jododu Otoku. Bandos' Diener haben grobe Gerüste um den Körper des Gottes errichtet und ihm riesige Ketten angelegt. Jetzt steht Bandos auf dem zerfurchten Gesicht zwischen den zwei enormen, lidlosen Augen. Er hebt seinen Speer an, um zuzustechen, doch eine Stimme wie Donner hält ihn auf.

'Was machst du da, kleine Kreatur?'
Er sieht sich um, doch niemand sonst hat etwas gehört. Die Stimme ist in seinem Kopf.
'Kleine Kreatur, mein Körper schläft, doch mein Geist ist wach. Diese Welt ist meine Welt. Sie treibt in einem Ozean voll riesiger Felsen, und nur mein göttlicher Wille hält sie davon ab, uns zu treffen. Ohne mich kann kein Leben hier existieren.'
Bandos ignoriert die Stimme in seinem Kopf. Er hebt den Speer höher, um einen einzigen, verheerenden Stoß auszuführen.
'Kleine Kreatur, du weißt nicht, was du tust. Wenn du mich tötest, tötest du jedes Lebewesen auf diesem Planeten. Sie werden alle sterben. Du wirst ganz alleine auf dieser Welt sein.'
Bandos lächelte. 'Alter Gott, ich weiß ganz genau, was ich tue.' Er stieß zu. 'Und es wird andere Welten geben!'
Jododu Otoku lässt in Bandos' Kopf einen gellenden Schrei los, doch der Schmerz verblasst im Vergleich dazu, was durch Bandos' Körper strömt. Die Macht des alten Gottes entströmt dessen Körper, hüllt Bandos ein und erfüllt ihn von innen. Dass die Höhle bebt und in sich zusammenfällt, ist ihm gleichgültig, er wird immer größer - neugeboren - und erhebt sich mit Leichtigkeit an die Oberfläche.
Gerade als Bandos aus dem Erdboden hervortritt, treffen die ersten Meteoriten auf die Oberfläche. Um ihn herum wütet Zerstörung eines Ausmaßes, das er sich nie hätte vorstellen können. Feuerstürme fegen über die Ebenen, gefolgt von einer alles erstickenden Dunkelheit, als sich der Himmel mit Staub füllt. Es ist herrlich!
Innerhalb einer Stunde ist er das einzige Lebewesen auf dem ganzen Planeten. Alles, was er erobert hatte, alles, das er noch nicht erreicht hatte, ist Staub.

Er weiß, dass es jetzt Zeit ist, diese Welt zu verlassen. Nur... wie funktioniert das?

7. Erinnerung

Das Volk von Yu'biusk besteht aus Wilden, sie sind sogar noch rückständiger als die primitivsten Stämme seiner Heimatwelt. Sie jagen und sammeln mit einfachsten Werkzeugen aus Stein. Sie kämpfen in mickrigen Gruppen, ohne Strategie oder Raffinesse. Erbärmlich. Sie haben nicht einmal eine Krieger-Klasse.
Diese Kreaturen brauchen Zivilisation. Sie brauchen die Technologie und Gesellschaft, um eine größere Bevölkerung stützen zu können, sodass sie Armeen und eine Industrie, die imstande ist, Waffen herzustellen, erschaffen können. Vor allem brauchen sie einen zwingenden Grund zu kämpfen. Er hat viel Arbeit vor sich.

Teil 2 - Erinnerungen 8-14

8. Erinnerung

Der Herrscher von Yu'biusk gibt ein Handzeichen und seine Armeen rücken gegeneinander vor. Kleinwesen hacken fieberhaft aufeinander ein, während ihre Angehörigen fallen. Zwei Wellen aus mit Schwertern gespicktem Fleisch prallen aufeinander. Großwesen stürzen sich ins Gefecht, waten durch die Kleinen und stoßen sie zur Seite. Die nördliche Allianz setzt ihre Großwesen in einem Frontalangriff ein. Sie schmettern durch die Mitte der südlichen Ränge, während die südliche Allianz die ihren in einem Flankenmanöver einsetzt. Bandos sitzt auf seinem Granit-Thron und wartet, welcher Stamm sich durchsetzen wird.
Die südliche Taktik hat Erfolg. Die nördliche Armee ist besiegt, und die südliche macht sich über deren Stadt her, um sie zu plündern. Eine glorreiche Schlacht! Bandos lehnt sich zufrieden zurück und beginnt mit der Planung seiner nächsten Unterhaltung.

9. Erinnerung

Es gibt andere wie ihn: Wesen mit gewaltiger Macht, die von dieser Macht Gebrauch machen, um über schwächere zu herrschen. Sie lassen sich weitestgehend in Ruhe und Bandos hat nichts dagegen, sie zu ignorieren, solange sie respektieren, dass Yu'biusk ihm gehört.

Es gibt eine Welt, die zwar leicht von hier aus zu erreichen ist, aber von einem mächtigen Wächter beschützt wird. Er sah in der Vergangenheit keinen Grund, dorthin zu reisen, aber jetzt hört er lautes Gebrüll und Schlachtlärm von dort kommen. Die anderen Götter kämpfen um diese Welt und von ihrem Wächter fehlt jede Spur.

Bandos langweilt sich hier ohnehin. Er versammelt seine Truppen und bereitet sich darauf vor, Gielinor zu erobern.

10. Erinnerung

Der Kriegsgott gibt ein Zeichen und Ork-Feldwebel treiben hektische Goblins in die Klingen der Saradoministen. Menschen, Icyene und Zentauren sind vielleicht größer und intelligenter, sterben aber genau so schnell und die Goblins sind leichter zu ersetzen.

Die Goblins unterliegen schließlich, doch dann schickt er die Orks ins Gefecht, seine schwere Infanterie, die über die Leichen ihrer kleineren Verwandten marschiert, um sich den erschöpften Menschen zu widmen. Von den hinteren Rängen schleudern Ourgs riesige Felsbrocken in die Menschen. Er hat festgestellt, dass lebende Kriegsmaschinen viel wirksamer sind als hölzerne. Eine Stunde später führt seine siegreiche Armee die überlebenden Menschen in Ketten ab.

Dieser Krieg war der perfekte Test für sein Zuchtprogramm. Aus dem nutzlosen Bestand der gebürtigen Yu'biuskaner erschuf er ein halbes Dutzend spezialisierter Kampfarten, die ihm einen großen Vorteil gegen die vor allem menschlichen Armeen der anderen Götter verschaffte. Bald wird er zwei Welten beherrschen.

11. Erinnerung

Der Wächter der Welt war nicht verschwunden, er schlief. Jetzt ist er erwacht und steht in Bandos Thronsaal. Er sieht dürr und gebrechlich aus. Bandos hat gelernt, einen Gott nicht nach seinem Aussehen zu beurteilen. Dieser Gott, dieser Guthix, hat im Alleingang eine Schlacht zwischen den geballten Armeen von Saradomin und Zamorak verhindert.

Guthix' Stimme klingt müde und schwermütig und ist einem Gott von solcher Macht nicht angemessen. 'Ich habe gesehen, was du mit der Heimatwelt dieser Kreaturen angerichtet hast.' Er deutet auf die Orks, die im Thronsaal Wache halten. 'Ich werde nicht zulassen, dass du das auf Gielinor wiederholst. Du wirst diese Welt augenblicklich verlassen und nicht zurückkommen.'
Bandos weiß, dass er unterlegen ist, vorläufig. 'Ich werde gehen', knurrt er. 'Ourgs, befehlt euren Vasallen, sich hier zu versammeln. Bereitet alle für den Transport nach Yu'biusk vor.'
Die Ourgs verharren unbeweglich, versteinert durch Guthix' Magie. 'Nein', sagt der Gott der Natur. 'Sie sind jetzt Kreaturen dieser Welt und verdienen, ohne deine Einmischung zu leben. Du wirst alleine gehen.'
Bandos kann sich nicht zurückhalten. Er springt auf und schwingt seinen gewaltigen Streitkolben, in der Absicht, diesem kümmerlichen Gott den Schädel einzuschlagen. 'Diese Kreaturen gehören MIR und ich werde mit ihnen tun, was ich -'

Guthix hebt seine Hand und Bandos ist plötzlich alleine auf der Welt.

12. Erinnerung

Der uralte Kriegsgott lässt einen Schrei los und zitternde Armeen schieben sich einander auf einer aschebedeckten Ebene entgegen. In der Ferne glimmen zerstörte Städte unter einem grünen, wolkenverhangenen Himmel. Die Bevölkerung, die im Schatten der Zerstörung aufgewachsen ist, ist kränklich, viele von ihnen sind Mutanten. Feigheit grassiert und mehr Rebellen widersetzen sich seiner Herrschaft als jemals zuvor, seitdem er die Kontrolle über diese Welt übernommen hat.

Bandos vernichtet jeden Nachzügler der Armeen mit Feuer, sodass die anderen sich schneller vorwärts bewegen. Die zwei Horden treffen aufeinander und hacken verzweifelt aufeinander ein, bis nur eine Handvoll blutender, armseliger Wesen auf einer Seite zurückbleibt.
Ein erbärmliches Spektakel, das kaum den Namen Schlacht verdient. Warum können diese Krieger nicht dem Ruhm ihrer Vorfahren gerecht werden? Er lässt Feuerregen auf die Überlebenden niederprasseln, womit er die eine Hälfte tötet, während die andere Hälfte sich über deren Leichen drängt, um zu fliehen. Er fühlt Wut in sich aufsteigen, stärker und beständiger als er als Sterblicher dazu in der Lage war. Guthix hatte nicht das Recht, ihm seinen Besitz zu verweigern.
Bandos lässt einen giftigen Nebel aufziehen, der die letzten überlebenden Kämpfer erledigt. Einer von ihnen streckt seinem Gott eine dürre Hand entgegen und bittet verzweifelt um Gnade, doch Bandos bleibt ungerührt, als der letzte Überlebende erstickt und stirbt.

Sie sind seine Spielzeuge! Und wenn er will, zerstört er sie!

13. Erinnerung

Der Thronsaal ist still, nur das Licht, das Bandos' Becken der Visionen in den Raum wirft, flackert. Er kauert in seinem Thron und schnippt nach dem Wasser, um ein Bild nach dem anderen erscheinen zu lassen. Yu'biusks Städte liegen in Ruinen, seine Ozeane sind vergiftet, die Wälder sind nichts als Asche. Nur Bandos ist noch übrig.
Er lässt Gielinor im Becken erscheinen, wie jeden Tag, seitdem er verbannt wurde. Guthix' Barriere lässt zu, dass er die Wesen Gielinors sieht, doch erreichen kann er sie nicht. Oger und Hobgoblins halten sich an seine Gebräuche und warten nur auf seine Rückkehr. Rebellische Goblins kauern in Höhlen, doch ohne einen Kommandanten, der sie anführt, bleibt ihr Potenzial nutzlos. Die verbleibenden Goblins sind im Krieg. Bandos schlägt frustriert mit der Faust ins Wasser. Alle seine Kreaturen auf Yu'biusk sind verschwunden und er kann nur zusehen, wie sie auf Gielinor sinnlos herumstreiten und von den viel besser organisierten Menschen verdrängt werden. Verflucht sei der Gott der Natur!

14. Erinnerung

Der verbannte Gott sieht hilflos zu, wie seine Armeen vorrücken. Goblins waten durch einen Sumpf, die Stammesfarben auf ihrem Rüstzeug sind unter Schichten von Schmutz unkenntlich geworden. Drei Viertel der Goblins, die auf dieser Ebene zusammengetroffen sind, sind bereits tot und noch immer ist kein Stamm als Sieger der Schlacht hervorgegangen.

Die Goblins ziehen sich nach tagelangem Kampf in ihre Lager zurück. Bandos sieht sich mithilfe seines Beckens im Lager um, auf der verzweifelten Suche nach einer Möglichkeit, die Ereignisse zu beeinflussen.
Er erstarrt. Ein Kümmergoblin, der nicht fähig wäre, in Bandos' Reich zu überleben, sieht ihn direkt an. Kann es sein, dass dieser Wicht genug spirituelles Empfinden besitzt, um Guthix' Barriere zu sehen?

'Goblin!', ruft Bandos ins Becken. 'Ich bin dein Gott, erkenne mich an!' Der Goblin fällt auf die Knie. Bandos klatscht begierig in die Hände. 'Hör mir zu, Goblin! Ich werde dich zu meinem Propheten machen! Du sollst deinen Anführern befehlen, mit dem Kämpfen aufzuhören, und ihnen diese Nachricht überbringen...'