Geode
Der Begriff Geode, in älteren Quellen auch als Gäode bezeichnet, stammt vom altgriechisch γεώδης geōdēs ‚erdartig‘ ab. Hierbei handelt es sich um einen nicht einheitlich verwendeter Begriff aus der Geologie und Mineralogie. Dort bezeichnet eine Geode, je nach Quellenlage, einen rundlichen Hohlraum, begrenzt durch eine einheitliche Gesteinsaußenschicht, und/oder die durch verschiedene, geologische Prozesse entstandene Füllung mit mineralischer bzw. fossiler Substanz. Verbleibt bei einer Füllung durch Kristalle noch ein Resthohlraum, wird diese auch als Druse und bei vollständiger Füllung als Mandel bezeichnet (siehe dazu Kristall-Geode aus dem Spiel RuneScape).
In der Petrologie (Steinkunde; leitet sich vom griechischen Wort πέτρος pétros ab; siehe dazu auch Petrus als Beinamen für Simon, Jünger des Jesus) versteht man unter dem Begriff Geode eine meist konzentrisch aufgebaute Konkretion. Dabei ist die Petrologie ein Teilgebiet der Geowissenschaften.