Porlings-Rüstzeug
Nordöstlich der Duellarena liegt das Porlingsverlies. In ihm hausen Kreaturen, die für ihre speziell beschaffene Haut bekannt sind. Berserker, die sich in die Tiefen des Verlieses wagen und diese Bestien bekämpfen, bekommen ab und zu Fragmente ihrer Haut. Dieser Ratgeber erklärt, wie mit diesen Fragmenten Rüstzeug genäht werden kann und welche Eigenschaften dieses hat.
Inhaltsverzeichnis
Die Monster
Im Verlies gibt es drei Gattungen von Monstern: Fungus-, Grifola- und Ganodermische Monster. Sie haben unterschiedliche Kampfstufen, setzen verschieden hohe Berserkerkünste voraus und lassen je nach Gattung drei verschiedene Fragment-Sorten fallen:
- Fungus-Fragmente werden von Fungus-Nagern (Stufe 9) und Fungus-Magiern (Stufe 120) fallengelassen. Diese setzen keine bestimmte Stufe in Berserker voraus.
- Grifola-Fragmente werden von Grifolarus (Stufe 180) und Grifolastachs (Stufe 200) fallengelassen. Erstere verlangen Stufe 82 Berserker, letztere Stufe 88.
- Ganodermische Fragmente werden von Ganodermischen Nagern (Stufe 140) und Ganodermischen Biestern (Stufe 280) fallengelassen, welche jeweils Stufe 95 Berserker voraussetzen.
Alle diese Monster sind nur mit Magie zu bekämpfen und haben ein ähnliches Kampfverhalten. In diesem Ratgeber geht es aber nicht um die Bekämpfung der Monster, sondern um die Anwendung der Fragmente, weshalb die Kampftaktiken hier nicht weiter erläutert sind.
Herstellen des Rüstzeugs
Alle Rüstungsgegenstände werden hergestellt, indem die jeweiligen Fragmente mit Myzelnetz-Hüten, -Leggins, oder -Ponchos kombiniert werden, die in der Markthalle und im Porlingsverlies selbst für wenige Münzen gekauft werden können. Folgende Tabelle fasst die vorausgesetzten Stufen, die Erfahrung und die benötigten Fragmente für alle Gegenstände zusammen:
Gegenstand | Handwerk-Stufe | Erfahrung | Anzahl Fragmente |
Fungus-Hut |
3 |
15 |
300 |
Fungus-Leggins |
12 |
50 |
1000 |
Fungus-Poncho |
21 |
125 |
2500 |
Grifola-Hut |
65 |
40 |
400 |
Grifola-Leggins |
72 |
120 |
1200 |
Grifola-Poncho |
78 |
350 |
3500 |
Ganodermischer Hut |
86 |
100 |
500 |
Ganodermische Leggins |
92 |
300 |
1500 |
Ganodermischer Poncho |
98 |
1000 |
5000 |
Preise
Die Preise der Gegenstände (in Klammern jeweils: Fragment, Hut – Leggings – Poncho):- Fungus: Set: 39,7T ( 20, 5342 – 12600 – 21800 )
- Grifola: Set: 5,3M ( 908, 449500 – 1300000 – 3600000 )
- Ganodermisch: Set: 2,6M ( 318, 261700 – 541100 – 1800000 )
Kampfwerte & Voraussetzungen
Hier eine Auflistung der Voraussetzungen und der Kampfwerte der drei Rüstungstypen:
Fungus-Rüstzeug
Um Fungus-Rüstzeug zu tragen, benötigt ihr Stufe 25 sowohl in Magie als auch in Verteidigung. Das Set hat folgende Kampfwerte:Grifola-Rüstzeug
Um Grifola-Rüstzeug zu tragen, benötigt ihr Stufe 55 sowohl in Magie als auch in Verteidigung. Das Set hat folgende Kampfwerte:Ganodermisches Rüstzeug
Um Ganodermisches Rüstzeug zu tragen, benötigt ihr Stufe 85 sowohl in Magie als auch in Verteidigung. Das Set hat folgende Kampfwerte:
Besonderheiten
Abnutzung
Alle drei Typen des Porlings-Rüstzeugs gehen mit der Zeit kaputt. Insgesamt hält ein jedes Teil genau 10 Stunden ihm Kampf, bevor alle Fragmente abgefallen sind und wieder die "unbearbeitete Form" vorliegt, also Myzelnetzhut, -leggings und -poncho.
Per Rechtsklick könnt ihr überprüfen, wieviele Prozent der Fragmente noch auf dem Rüstungsgegenstand sind. Die Kampfwerte sinken nicht mit der Anzahl Fragmente, sondern bleiben konstant, bis das Rüstzeug vollständig abgenutzt ist.
Um das Rüstzeug zu "reparieren", müssen wieder so viele Fragmente angenäht werden, wie benötigt wurden, um es herzustellen. Der Gegenstand geht also in dem Sinne nach 10 Stunden Kampf ganz kaputt, nur noch das billige Myzelnetz bleibt übrig. Das führt zu höheren Reparaturkosten als zum Beispiel bei den Grabhügel-Gegenständen, wo zur Reparatur nur ein Bruchteil der Kosten für das Rüstzeug verlangt wird.
Schadensabsorption
Die Schadensabsorption gibt es mittlerweile schon bei vielen Rüstungsgegenständen. Werte wie beim Porlingsrüstzeug sind hier aber äusserst selten: Die drei Teile der Ganodermischen Rüstung ergeben zusammen einen Schadensbonus von 53%! Das heisst, dass bei jedem Schlag über 200 mehr als die Hälfte des Schadens, der die Grenze 200 überschreitet, ignoriert wird. Ein anschauliches Beispiel:
Ohne Rüstzeug erleidet ein Spieler durch einen Magieangriff 500 Schadenspunkte. Hätte er bei demselben Schlag die drei Ganodermischen Rüstzeugsteile getragen, wäre der Schaden vom Spiel in 200 und 300 aufgeteilt worden, und von den 300 etwa die Hälfte abgezogen. Der Schaden hätte so schlussendlich bloss 200+150=350 betragen, während 150 Punkte absorbiert worden wären (also in einem blauen Fleck dargestellt).
Weiteres
Zusätzlich zu einer extrem hohen Magieverteidigung und einem starken Magieangriff (das Ganodermische Rüstzeug bietet ein oder zwei Punkte mehr Angriff als Ahrims) haben die Rüstungsgegenstände auch eine sehr hohe Nahkampfverteidigung gegen Schlitzen und Schmettern, nur gegen Stechen sind sie schwach. Alle anderen Magierüstungen haben überhaupt keine oder nur wenig Nahkampfverteidigung, schliesslich verliert ja Magie gegen Nahkampf im Kampfdreieck. Das Rüstzeug bietet so die geniale Kombination, wenn man gegen Monster kämpft, die sowohl Magie als auch Nahkampf benutzen.
(Übrigens: Die Schmettern- und Schlitzenverteidigung des Ganodermischen Ponchos übertreffen sogar diejenige des Torva-Plattenpanzers, des momentan stärksten Panzers im Spiel!)
Diskussion über Vorteile und Anwendungen
Die Werte sprechen für sich selbst. Vor allem das Ganodermische Rüstzeug findet bei Bosskämpfen ein grosses Anwendungsspektrum (Grifola und Fungus sind hier weniger nützlich, weil sie eher für Spieler mit tieferen Stufen gedacht sind). Am besten eignet es sich bei Monstern, gegen die man unbedingt Nahkampf beten muss, während aber auch Magieangriffe erlitten werden. Das treffende Bossmonster hier ist natürlich die Körperbestie: Seit das Ganodermische Rüstzeug erhältlich ist, lässt sich diese sogar alleine bekämpfen, was vorher undenkbar war! Der Magieschaden der Bestie wird durch das Rüstzeug stark verringert. Auch der TzTok-Jad und der TokHaar-Jad tun sich schwer, mit Magie oft und hoch durch das Ganodermische Rüstzeug zu hauen, während ihre Magieangriffe vorher in 1-2 Schlägen tödlich sein konnten. Fernkampfattacken werden vom Ganodermischen Rüstzeug aber natürlich nicht gut verteidigt.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Absorption, die verhindert, dass man von hochstufigen Bossen in einem Schlag getötet wird: Während Nomads Spezialangriff, bei dem er seinem Gegner alle Lebenspunkte ausser einem entzogen hatte, ohne Ganodermischem Rüstzeug bis 989 hauen konnte (bei Lebenspunkte-Stufe 99), beträgt der maximale Schaden dieses Angriffs mit dem Rüstzeug nur noch rund 570! (200+789-789*53%)! Das erleichtert den Kampf enorm.
Das Ganodermische Rüstzeug ist also eine Hilfe bei vielen Bossmonstern (Körperbestie, Jad, Nomad, General Graador, K'ril Tsutsaroth, und viele weitere). Für einfachere Monster ist es natürlich auch hilfreich. Da hier aber Ahrims oder Akrisaes Rüstung auch ausreichen, ist es besser, darauf zurückzugreifen, da das Ganodermische Rüstzeug je nach aktuellen Preisen über 500T Gm / Stunde kostet. Bei Bossen soll dieser Preis aber nicht erschrecken, da dort einerseits durch die Boni sehr viel an Tränken bzw. Essen gespart wird und andererseits die Drops die Ausgaben wettmachen.