Version vom 26. Juli 2017, 21:27 Uhr

Einführung

Menaphos ist seit Anfang Juni 2017 erreichbar.

Während des Abenteuers Der Pikbube erhaltet ihr Zugang und lernt diese Stadt nach und nach kennen.

Karten

Die in Rot gehaltenen Grüfte geben Zutritt zum Untergrund der Stadt.

Anreise

Ihr benötigt das Abenteuer Der Pikbube, um die Stadt betreten zu können. Darin reist ihr mittels fliegendem Teppich dorthin. Im Zentrum der Stadt könnt ihr dann den örtlichen Magnetiten freischalten (siehe Magnetit-Netzwerk).

Geographie

Menaphos ist eine Wüstenstadt mit heißem und trockenem Klima, aber durch einen ständigen Seewind gemildert. Dadurch ist die Stadt, und durch den Hafen, fähig, Personen aller Völker und Interessen anzulocken, um dort als Arbeiter, Seefahrer oder Händler tätig zu werden. Auch durch den Fluss Elid wäre ein Flusstransport bis in die Nähe des Shantay-Passes möglich. Wegen der Spannungen der beiden Königreiche untereinander wird dieser Handelsweg aber nicht genutzt.

Stadtinformationen

Das Menaphos-Handbuch erhaltet ihr vom Hilfsbibliothekar Subotai. Ihr findet ihn im westlichen Teil des Händlerviertels der Stadt, direkt gegenüber dem Gebäude, wo Großwesir Hassan untergebracht ist:

Die geheimnisvolle alte Wüstenfestung, in der neben den Händlern auch die Kamele brüllen, war ursprünglich Sitz der menaphitischen Gottheiten Tumeken und Elidinis. Laut Kharshais Erinnerung befreiten Mahjarrat im Auftrag Icthlarins den Ort - und verrieten ihn dann. Als Stadt existierte sie jedoch erst nach dem Opfergang Tumekens gegen die Invasionsverbände der Mahjarrat, zu dieser Zeit mehr ein Flüchtlingslager als eine Stadt. Menaphos und Sophanem waren ursprünglich zwei Stadtbezirke und erst zu einem unbekannten Zeitpunkt wurden daraus je eine selbstständige Stadt. Sophanem wurde als Stadt der Toten gegründet und wurde Sitz der Religiösen. Menaphos wurde eine bedeutende Handelsmetropole bis hin in die Arc-Region, den Wushanko-Inseln. Typisch für diese Wüstenkultur wurde der Pyramidenbau und ein eigenständiger Phantheon von Wüstengottheiten.

Politisch ist es ein Stadt-Königtum, beherrscht von einem Pharao. Der momentane Herrscher folgte seiner Mutter nach, einer militanten und grausamen Person, so die Einschätzung Osmans. Sie entstammen beide der Blutlinie der Osmunten. Den letzten der Auserwählten Turmekens, den rechtmäßigen Regenten, setzte die Mutter ab.

Der zur Zeit regierende Pharao, bis vor zehn Jahren ein moderater Herrscher, kündigte das Handelsabkommen mit Al-Kharid und schloß die Tore der Stadt. Aber noch kurz davor erklärte er aus unbekannten Gründen dem nördlichen Wüstenreich Al-Kharid den Krieg. Doch kam es bislang nicht zu größeren Auseinandersetzungen. Ob die Entführung des Prinzen Ali (Prinz Alis Rettung, Gestohlene Herzen), durch ihn oder durch die Göttin Amascut erfolgte, ist strittig. Ebenso die Gründe für den versuchten Diebstahl des Kharid-Ib aus Al-Kharid. Auch den Mahjarrat sind die Spannungen zwischen dem nördlichen und südlichen Wüsten-Königreichen nicht verbrogen geblieben, doch scheinen sie sich dafür nicht sonderlich zu interessieren (Der Schatten des Generals - Abschnitt "Kundschafter in der Wüste"). Ebenso überraschend wie der Abbruch der Beziehungen zwischen beiden Wüstenkönigreichen ist nun das Angebot von Menaphos, die Handelsakivitäten wieder aufzunehmen. Dafür reiste eine Gesandtschaft aus Al-Kharid nach Menaphos (Der Pikbube).

Die Beziehungen Menaphos - Sophanem sind ebenfalls unterkühlt.

Die Gesandtschaft konnte in der kurzen Zeit ihrer bisherigen Anwesenheit feststellen, daß die Stadt militarisiert wurde. Es gibt innerhalb der Stadtmauern vier Stadtteile:

- das Adligenviertel im Westen,
- das Hafenviertel im Süden,
- das Händlerviertel im Osten und
- das Arbeiterviertel im Nordwesten
- Vom Prinzip her wäre Sophanem das fünfte Stadtviertel, mit dem Sitz der Religiösen.

Jedem Stadtviertel steht eine Person vor, die direkt dem Pharao untersteht:

- im Adligenviertel ist es Kommandantin Akhomet, Befehlshaberin der Truppen. Sie steht im Ruf ihre Soldaten zu schikanieren, Opportunistin
- im Hafenviertel ist es Admiral Wadud, urspünglich Mitglied der Köppe-Bande (Gestohlene Herzen). Machte sich "selbstständig" und wurde Vorsteher des Hafenviertels. Laut Ozan, einem vermutlichen Spion Al-Kharids, ist er für viele kriminelle Handlungen in Menaphos verantwortlich. So für Sklaverei ( Missionen im Spielerhafen) und Pascherei.
- im Händlerviertel ist es Großwesirin Ehsan. Auch ihr haftet ein schlechtes Odem an. Sie steht im Ruf, die Händler zu erpressen und sich so ein Vermögen anzuhäufen,
- und im Arbeiterviertel ist es Batal. Er ist eine eher tragische Figur. Wegen eines Protestes gegen staatliche Maßnahmen wurden ihm beide Hände abgehackt. Seitdem ist er ein gebrochener Mann und nicht mehr der selbstbewußte Anführer der Arbeiter.

Inzwischen entstand der Verdacht, daß Amascut (siehe zu ihr auch Icthlarins Helferlein) den Pharao und wohl auch weitere Personen beherrscht, ob direkt oder indirekt ist noch unbekannt. Verdächtig ist hier insbesondere Botschafter Jabari (Gestohlene Herzen, Der ungeschliffene Diamant), ein Vertrauter des Pharaos. Zu den Gründen, dass sich Amascut des Pharaos bedient, siehe "Zweiter Kampf - Ayuni" im Abenteuer Affentheater und wegen der Feindschaft zwischen Amascut und Apmeken.

Der die Gesandtschaft begleitende Abenteurer hat inzwischen auch entdecken können, daß sich unterhalb Menaphos ausgedehnte Grüfte befinden, es handelt sich hierbei um die wandernden Grüfte der verstorbenen Pharaonen (siehe dazu Ansehen in Menaphos).

Zu den Abenteuern, die ihr in und um Menaphos machen könnt, siehe: Menaphos Stadt-Abenteuer.

Die wandernden Grüfte

In jedem der Viertel befindet sich ein Zugang zu ihnen, hier zum Beispiel der im Händlerviertel:

Wenn ihr dort hinein geht, findet ihr vier Götterstatuen, vor jeder Statue eine Feuerschale. Klickt sie an und inspiziert die Figuren, dann erhalte ihr in den wandernden Grüften Ep in diversen Fertigkeiten (Apmeken als Beispiel in Diebstahl, wenn ihr den Feuerkorb vor dieser Statue anzündet auch in Runenfertigung). Wenn ihr keine Ep wollt, dann müßt ihr die Figuren nochmals inspizieren, beziehungsweise den Feuerkorb löschen.

Sprecht dann den dort zu findenden Ozan an, damit ihr die Wandernden Grüfte betreten könnt!

Empfohlen wird das Tragen von gewichtsreduzierender Kleidung, Stiefel der Leichtigkeit, eventuell auch Ausdauertränke, da die Wege teilweise recht lang sind innerhalb der Grüfte.

Ihr könnt sowohl als Gruppe, als auch als einzelner Spieler die Wandernden Grüfte machen (Solo). Klickt dazu auf das Loch in der Raummitte, dann könnt ihr wählen. Ihr werdet dann automatisch in die Grüfte teleportiert. Dort habt ihr 5 Minuten Zeit, alle Arbeiten, die ihr dort erledigen müßt zu beenden und die Grüfte zu verlassen. Die Zielanzahl innerhalb der Grüfte ändern sich jweils, die Ziele selbst sind immer gleich: Ihr müßt dort Sarkophage finden und öffnen, sie gelten dann in einer Gruppe für alle als erledigt. Ferner müßt ihr Kisten finden und öffnen. Dieses Öffnen kann in einer Gruppe einer machen, der die notwendige Fertigkeitsstufe dafür besitzt, da solche erforderlich ist. Sie zählen individuell, das bedeutet, jeder aus der Gruppe kann dann, auch wenn er sie nicht öffnen konnte, nach dem Öffnen die Kiste durchsuchen und die Beute entnehmen, sie ist für alle, die dies tun gleich. Wenn also ein Chepesch dort in der Kiste liegt, bekommt diese Nahkampfwaffe jeder, der die Kiste durchsucht!

Aber nicht nur diese Tätigkeiten sind zu erledigen, sondern ihr benötigt auch Korruption, dafür erhaltet ihr Ansehen, wenn ihr die Gruft verlassen habt. Dafür müßt ihr möglichst viele Krüge zerstören, die ihr in dem Labyrinth findet. Auch sie sind individuell, ihr müßt sie also selbst zerstören. Wenn ihr je fünf Krüge zerstört, erhaltet ihr jeweils Energie, mit der ihr Kristallfelder durchstoßen könnt. Achtung, diese Energien verbrauchen sich bei der Nutzng und gehen nach kurzer Zeit auch automatisch weg, müßten dann jeweils nach Möglichkeit erneuert werden. Auch diese Kristalle, die öfters den Weg zum Ausgang, den Sarkophagen oder Truhen verlegen, geben Korruption.

Dieses Ansehen wiederum benötigt ihr, um SB-Schalter und später Banken freizuschalten und einiges mehr. Ihr erhaltet aber auch gute Ep und gelegentlich Menaphiten-Geschenke, hier wird geraten sie nicht zu öffnen, sondern sie für mehr Ansehen abzugeben.

Dringend empfohlen wird auch die Grüfte erst dann zu verlassen, wenn die Restzeit unter 60 Sekunden liegt, ansonsten kann es zu Abzügen kommen. Wenn ihr die Ziele teilweise erreicht, erhaltet ihr trotzdem eine anteilige Belohnung an Ansehen und Ep. Solltet ihr hingegen kein Ziel innerhalb der 5-Minuten-Grenze erreichen, erhaltet ihr auch keine Belohung, daß gilt auch, wenn ihr zwar alle Ziele erreicht habt, aber den Ausgang nicht rechtzeitig erreicht.

Das Wüstenpantheon

(Götter Gielinors und anderer Dimensionen):

Abbildung der niederen Gottheiten:

Gott	Beiname	Gottart	Herkunft	Reiche auf Gielinor	Bild	Bemerkungen
Icthlarin	Gott des Todes	Wüstengott		Kharidianische Wüste		Teil des Wüstenpantheons. Sohn des Temeken und der Elidinis, Bruder der Amascut. Er war urspünglich Führer der nach Gielinor gekommenen Mahjarrat Icthlarin´s Helferlein. Er brachte diese von Frenaskae nach Gielinor im 2. ZA, zur Abwehr eines Angriffs des Gottes Zaros. War auf Einladung Sliskes in der empyreischen Zitadelle (Tod in Not). Als Wächter der Seelen arbeitet er mit Gevatter Tod Hand in Hand zusammen.
Tumeken	Gott des Lichts	Wüstengott		Kharidianische Wüste		Teil des Wüstenpantheons. Vater Icthlarins und der Amascut, mit der Flussgöttin Elidinis verheiratet. Zu einem unbekannten Zeitpunkt des 2. ZA erreichte auch er Gielinor und ließ sich in der heutigen Kharidianischen Wüste nieder, wo er die Menaphiten beherrschte und das Kharidianische Wüstenreich begründete, nachdem er sich mit der Flussgöttin Elidinis verheiratet hatte. Uzer und Ullek waren die städtischen Zentren dieses Reiches. Anfang des 3. ZA (?) erfolgte ein massiver Angriff des Gottes Zaros auf das prosperierende Reich. Prinz Icthlarin rief daraufhin die Mahjarrat aus der Dimension Freneskae zu Hilfe. Beim Abwehrkampf opferte er sich gegen Invasionstruppen feindlich gesinnter Mahjarrat und schlug den Versuch zurück, wobei er selber verging (Kharshais Erinnerung).
Elidinis	Göttin der Fruchtbarkeit und des Wachstums	Wüstengöttin		Kharidianische Wüste		Teil des Wüstenpantheons. Flugöttin, mit Tumeken verheiratet, Mutter von Icthlarin und Amascut.
Amascut	Göttin der Wiedergeburt	Wüstengöttin		Kharidianische Wüste		Teil des Wüstenpantheons. Tochter des Tumeken und der Elidinis, Bruder Icthlarins. Auch die Vertilgerin genannt, lag im Streit mit den Bewohnern der Wüste (Icthlarin´s Helferlein). Die Menaphiten sind ihre Gefolgsleute (Die Fehde), diese stützen sich auf Pollnivneach.
Crondis	Göttin der Bescheidenheit, des Fleisses und des Einfallsreichtums	Wüstengöttin		Kharidianische Wüste		Krokodilköpfige Göttin (Krokodilstränen). Wird von Jägern und Bauern aus dem Wüstengebiet verehrt, mit Ausnahme von Menaphos und seinen Bewohnern. Crondis selbst soll ursprünglich ein Krokodil gewesen sein, welches im Fluß Elid lebte. Dann erhob Tumeken sie zur Göttin. Sie gehört nicht dem höchsten Pantheon an. Im Nordosten von Sophanem gibt es einen Schrein für sie.
Apmeken	Verkörperung der Freundschaft und des Spaßes	Wüstengöttin		Kharidianische Wüste	,	Niederrangige affenköpfige Göttin (Affentheater). War Herrin der Wüstenaffen.
Het		Wüstengott		Kharidianische Wüste		Niedere Gottheit (Gestohlene Herzen).
Scabaras		Wüstengott		Kharidianische Wüste	seine Grabkammer: 450px	Niedere Gottheit mit einem Käferkopf (Der ungeschliffene Diamant). Die Scarabiter beten ihn an (Pakt mit Scabaras)

Sonstiges

Pharaonen/Pharaoninen

- Senliten (Meine malträtierte Mumie, Affentheater, Krokodilstränen)

Siehe auch

- Menaphos-Insider
- Movarios Forschungsnotizen - Wüstengebiete