Dieses Buch kann in der großen Bibliothek von Menaphos gefunden werden.
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| Es sitzt auf dem Thron Geduldig der Sonnen-Herr Und beschwört das Wissen Der Weisesten einmal mehr.
Der Krieg wütet in der Ferne, Der hier unbemerkt war. Doch unsere Weisen ermahnen: 'Nein, er ist nah.'
Das Leid seines Sohnes, So wütend machte es ihn, Dass selbst seine strengen Richter, Zur Zerstörung hin flieh'n.
Geschlossen sind nun die Türen Für Katz' und Hund Und die Wahrheit der Kriege: Alle enden im Schlund.
Grübelnd, voller Sorgen Der Sonnen-Herrscher wissen will: 'Kann dieser Krieg noch gewonnen werden?' Doch alle schwiegen still. Die Stille wurde größer, Weil kein Mann etwas sagte. Für die Weisen war unsere Zukunft eine gewagte.
'Diesen Krieg in Wahrheit, Der Dunkelheit wir schworen. Er kann nie beendet werden, Wir sind in der Nacht verloren.
Ihre leeren Schatten Kamen aus dem Rauch hervor, Und schworen mit eis'gem Blick: 'Es steht Blutvergießen bevor.'
Der junge Weise sprach aufrichtig Und der Sonnen-Herr sah: Wir waren nicht dem Sieg, Sondern dem Abgrund nah.
'Ich gebe bekannt', sprach er Vom Thron, der glänzte in purem Gold: 'Lasst meine Frau in Ruh, Mit meinen Kindern ihr nicht reden sollt.
Die Weisen, sie gehen nicht. Nein, sie werden bleiben. Ihre arkanen Feuer Werden den letzten Kampf vorantreiben.
Herren von Menaphos, Ich befehle euch jetzt: Die Rache, der wir uns verschrieben, Ist nun als Falle gesetzt.'
Wir waren so ermutigt, Ein letzter Marsch im Sand. Um unser Volk zu befreien, Wir dörren das Land. | |
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